Das japanische Unternehmen Open Meals präsentierte am SXSW Festival mit „Pixel Food Printer“ den „Lebensmitteldrucker der Zukunft“. Hier soll zusammen mit einer Foodbase-Software die Möglichkeit entstehen, jede Art von Essen und Mahlzeit drucken zu können. So kann zum Beispiel für Astronauten im Weltraum eine Mahlzeit von der Erde aus verfügbar gemacht werden.

Dieses Potenzial haben auch Forscher in Südkorea entdeckt und fanden einen spannenden Ansatz für einen 3D-Drucker für Lebensmittel. Die Plattform wurde vom Professor Jin-Kyu Rhee an der Ewha Womans University entworfen. Diese Technologie kann dazu benutzt werden, um maßgeschneiderte Lebensmittel für eine personalisierte Ernährung herzustellen.

Die Lebensmittel werden aus pulverförmigen Bestandteilen produziert. Die Strukturen können durch den 3D-Druck im Nanobereich präzise gesteuert werden. Das eröffnet die Möglichkeit, dass Nahrungsmittel auf die Präferenzen oder die spezifischen Ernährungsbedürfnisse von Individuen zugeschnitten werden können. Das Forscherteam entwickelte einen Prototyp-3D-Drucker für die Herstellung von Lebensmitteln mit Mikrostrukturen, die die nanoskalige Textur und die physikalischen Eigenschaften erfolgreich wiederholten.

Dieser 3D-Lebensmitteldrucker druckt wie ein normaler FDM-3D-Drucker, indem an bestimmten Stellen Materialien abgelagert werden, um eine 3D-Struktur schrittweise aufzubauen, Schicht für Schicht. Als Erstes werden bei extrem niedrigen Temperaturen Lebensmittelmaterialien pulverisiert. Danach wird aus dem Pulver eine filmartige, poröse Substanz, indem ein Bindemittel unter optimiertem Wassergehalt und Wärmebedingungen  ausgestoßen wird.

Das Konzept des Food Druckers
Der 3D-Drucker arbeitet im Prinzip wie eine FDM-Maschine (Bild: © Rhee).

Das System ist auch in der Lage, Proteine und Kohlenhydrate mit spezifischen Mikrostrukturen in Lebensmittel umzuwandeln. Diese Mikrostrukturen können genau abgestimmt werden, um die Aufnahme der Nahrung und die Nahrungsstruktur durch den Körper zu steuern, was letztlich ermöglicht, die Eigenschaften von Lebensmitteln so zu optimieren, dass sie den normalen Lebensmitteln überlegen sind.

Da die Lebensmittelverschwendung ein wachsendes Problem ist, erscheinen die 3D-gedruckten Lebensmittel als perfekte Lösung – nicht nur im Bereich der Raumfahrt. Mit der Zeit könnte diese Technologie auch dazu verwendet werden, personalisierte Ernährung für den Markt der Privatverbraucher herzustellen und auch die Lagerzeiten bzw. das Mindesthaltbarkeitsdatum zu verlängern. Für weitere Informationen können Sie unseres kostenlosen Newsletter abonnieren und bleiben so auf dem Laufenden.

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