Das junge Unternehmen Blackbelt ist in den Niederlanden ansässig. Morgen, am 12. Mai, will das Startup seiner neuen 3D-Drucker-Idee eine Kickstarter-Kampagne starten. Der FDM-3D-Drucker wird ein Förderband besitzen, das es ermöglicht, auch sehr lange Objekte zu drucken.

Durch ein am Ende angebrachten Auffangbehälter können auch mehrere, kürzere Objekte fortlaufend gedruckt werden. Somit werden Kleinserien möglich, ähnlich wie beim Stratasys Continuous Build 3D Demonstrator, den wir gestern vorgestellt haben. Auch viele zusätzliche Stützmaterialien entfallen mit dem Blackbeld 3D-Drucker laut Hersteller, da der Druckwinkel 45 ° beträgt.

Das Förderband bildet die z-Achse und das Druckbett. Mit jeder neuen Druckschicht bewegt es sich ein Stück horizontal weiter. Das Band besteht aus einem Kohlefaser-Verbundwerkstoff auf dem das Objekt guten Halt hat.

Gitarre aus 3D-Drucker
Der Gitarren-Korpus konnte ohne Stützmaterial gedruckt werden (Bild © Twitter@blackbelt3d).

Die Bedienung des Geräts soll so einfach sein, wie bei einem normalen 2D-Drucker. Außerdem soll der 3D-Drucker anpassbar sein, und sich somit für Privatanwender bis hin zur industriellen FDM-3D-Druckmaschine erweitern lassen. Das Gehäuse besteht aus einem Alu-Profil von BOSCH. Der Blackbelt besitzt 3 Druckköpfe mit unterschiedlichen Durchmesser.

Technische Eigenschaften

  • Auswechselbare Druckköpfe
  • Industrielle Linienführungen
  • Bauvolumen: 340 x 340 x ∞ mm
  • Druckwinkel einstellbar: 15 ° / 25 ° / 34 ° / 45 °
  • Filamentdurchmesser: 1,75 mm
  • Druckköpfe enthalten: Düsengrößen 0,4, 0,6, 0,8 mm (mehr verfügbar)

Die Desktop-Version des neuen 3D-Druckers soll 9.500 € kosten und die Standalone-Version (Einzelverkauf) 12.500 €. Ob der Blackbelt 3D-Drucker die Finanzierung auf Kickstarter schafft, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Wir halten wie gewohnt im Newsletter auf dem Laufenden.

Update vom 02.06.2017: Auf Kickstarter erreichte der Blackbelt 3D-Drucker innerhalb von 15 Minuten sein Finanzierungsziel von 50.000 €. Nach 24 Stunden stand der Zähler bereits auf über 60.000 €, das sind 20% über dem benötigten Kapital, um den Blackbelt 3D-Drucker herstellen zu können. Die Crowdfunding-Kampagne läuft noch 29 Tage und der Blackbelt 3D-Drucker hat gute Chancen „the next big thing“ im Bereich der 3D-Drucker auf Kickstarter zu werden.

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