Das Wiener Start-up Genera hatte im Februar seine 3D-Drucklösung G2/F2 angekündigt. Jetzt wurde das 3D-Drucksystem, das „mehr als ein 3D-Drucker“ sein soll, in einer virtuellen Auftaktveranstaltung vorgestellt. Wir fassen die wichtigsten Informationen zum dem neuen additiven Fertigungssystem zusammen.Anzeige Im Februar hat der Hersteller Genera sein neues 3D-Drucksystem G2/F2 angekündigt. Das zweiteilige 3D-Drucksystem des Wiener Start-ups soll Firmen, Fabriken und Dienstleistern den Herstellern zufolge „mehr als einen 3D-Drucker“ bieten. Das Unternehmen ist seit Jahren mit den Schwierigkeiten und Einschränkungen vertraut, mit denen Benutzer von 3D-Duckern konfrontiert sind. Um die Koordination zwischen den einzelnen Abläufen zu verbessern, die Vorlaufzeiten zu verkürzen, die Kosten des Prototypings zu senken und die Personalisierung der Produkte zu verbessern, haben sie das Genera G2/F2 – System entwickelt. Am 22. September wurde es in einer virtuellen Auftaktveranstaltung vorgestellt.Details zum Genera G2/F2 – SystemsDas Genera G2/F2-System basiert auf der DLP-Technologie (Digital Light Processing) und bietet einen vollständig integrierten Prozess, um die gleiche Qualität wie beim Spritzgießen zu ermöglichen. Drucken, Waschen und Aushärten wird koordiniert, dokumentiert und überwacht. Damit wollen die Entwickler eine hervorragende Teilequalität für Produktionsläufe mit geringen oder hohen Stückzahlen (bis zu 1.000 Teile) zu erzielen. Das sogenannte „Shuttle“ deckt 3D-gedruckte Teile wie dieses ab und führt es durch den gesamten Prozess (Bild © Genera). Die 3D-Drucklösung G2/F2 soll Anwendern eine verbesserte 3D-Druckerfahrung liefern (Bild © Genera).Das System bietet ein großes Produktionsvolumen. Die Software ist an den Workflow angepasst und der Prozess kann dank einer Shuttle-Lösung handschuhfrei geregelt werden. Die Komponente fährt in diesem Shuttle vom 3D-Drucker zur Nachbearbeitungseinheit. Ein spezieller Chip speichert die Daten des Druckauftrags und der Vorgang wird wiederholbar und nachvollziehbar.CEO von Genera, Klaus Stadlmann, sagt dazu:„Ich hasse es besonders, Handschuhe zu tragen. Das sogenannte ‚Shuttle‘ deckt das 3D-gedruckte Teil ab und führt es durch den gesamten Prozess. Es schützt die wertvollen Teile und sorgt dafür, dass die Hände des Benutzers sauber gehalten werden.“Technische Details zu G2Lichtintensitätmax. 20 mW / cm²4K-Auflösung3840 x 2160Wellenlänge385 nm DLPGeschwindigkeitBis zu 3 mm / minBauvolumen384 x 216 x350 mmLesen Sie weiter zum Thema:Wiener Unternehmen Genera entwickelt 4K-DLP-3D-Drucklösung mit integriertem 3D-Drucker und Nachbearbeitungseinheit Wiener Start-up PrintStones stellt Pflastersteine mit 3D-Drucker her HP Inc. stellt mit der HP Jet Fusion 5200-Serie eine neue 3D-Drucklösung und weitere Neuheiten vor