Mit dem Projekt LASIMM, Large Additive Subtractive Integrated Modular Machine, haben zahlreiche Unternehmen und Forschungseinrichtung im Rahmen eines von der EU-Kommission geförderten Projekts den Start für den 3D-Druck von Konstruktionsstrukturen aus Metall verkündet. Das riesige Hybrid-System für die additive und subtraktive Fertigung soll in unterschiedlichsten Branchen und Industrien zum Einsatz kommen.
Inhalt:
Das Projekt Large Additive Subtractive Integrated Modular Machine (LASIMM) hat angekündigt, dass die Hybridmaschine, die additive Fertigung mit Metall und subtraktive Fertigung bietet, nun bereit ist, große Metallstücke und große Teile und Strukturen für den Bau zu produzieren.
Das neue System, das als eine der weltweit größten Hybrid-Fertigungsmaschinen gilt, wurde in Spanien von zehn Partnern aus der gesamten Europäischen Union für geschätzte 5 Millionen Euro entwickelt.
Im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 der Europäischen Union wurden zehn Partner, darunter Autodesk, Universitäten, Forschungseinrichtungen und andere Technologieanbieter, finanziert, um eine Maschine zu bauen, die in der Lage ist, großformatige Komponenten für die unterschiedlichste Branchen direkt aus CAD-Modellen herzustellen.
Produktivitätssteigerung bei weniger Kosten und schnellerer Fertigung

Die LASIMM-Maschine wird nun zur Herstellung von Demonstratorteilen getestet. Es bietet Funktionen für Additive Manufacturing, Bearbeitung, Kaltarbeit, Messtechnik und Inspektion. Seine Entwickler behaupten, dass es eine 20%ige Reduzierung des Zeit- und Kostenaufwands sowie eine 15%ige Produktivitätssteigerung für die hochvolumige Additivherstellung bringen wird.
Technische Details
Die Large Additive Subtractive Integrated Modular Machine beinhaltet auch eine modulare Konfiguration von Industrieroboterarmen für die Additivherstellung von Aluminium und Stahl und einen speziellen Fräsroboter zur Bearbeitung von überschüssigem Material für die Endbearbeitung. Dieser Prozess wird es ganzen Großindustrien ermöglichen, sich von standardisierten Komponenten zu maßgeschneiderten Lösungen für Branchen wie Luft– und Raumfahrt, erneuerbare Energien, Energie, Verkehr, Bauwesen und mehr zu entwickeln.
Im Bereich der Software ist das Projekt LASIMM auch bestrebt, von einer Einzelmaschinen-Prozess-CAM zu einer Mehrmaschinen-Mehrprozess-CAM überzugehen und Hybridmaschinen anzutreiben, bei denen mehrere Prozesse zur Herstellung der Endkomponente kombiniert werden.
Beteiligte Projektpartner
Zu den Projektpartnern von LASIMM gehören die European Federation for Welding, Joining and Cutting, BAE Systems (Operations) Ltd., Foster + Partners Limited, Vestas Wind Systems A/S, Cranfield University, Global Robots Ltd., Loxin2002, S.L., Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH, Autodesk Limited und Instituto Superior Técnico. News zu Large Additive Subtractive Integrated Modular Machine (LASIMM) erhalten Sie auch in Zukunft im 3D-grenzenlos Newsletter (hier abonnieren).