Das österreichische Start-up-Unternehmen PrintStones hat den Prototypen seines neuen Beton-3D-Druckers printStones X1 mobile vorgestellt. Der 3D-Drucker eignet sich für den 3D-Druck von Pflastersteinen und anderen Objekten. Wir haben uns die Möglichkeiten und Vorteile von PrintStones neuen Beton-3D-Drucker einmal genauer angeschaut.
Vergangenen Oktober haben wir über PrintStones, ein Unternehmen aus Österreich, berichtet, das mit 3D-gedruckten Pflastersteinen auf sich aufmerksam gemacht hat. Das Start-up entwickelt neue additive Technologien für die baustellentaugliche Herstellung von Betonobjekten. Mit dem PrintStones X1 mobile (beta) hat das Unternehmen jetzt den Prototypen seines mobilen Beton-3D-Druckers vorgestellt. Dieser hat einen Arbeitsradius von einem Meter und eignet sich für Beton-3D-Drucke aller Art. Ein möglicher Einsatzbereich wären Pflastersteine, wie das unten verlinkte Video zeigt.
Mobiler Beton-3D-Drucker für Pflastersteine

Werden Pflastersteine vor Ort gedruckt, ersparen sich Pflasterer das Tragen der schweren Steine. Die Steine lassen sich individueller gestalten. Da man genauer gestalten und planen kann, werden weniger Materialien benötigt. Das senkt die Kosten. Konventionelle Schalen werden überflüssig.
Das 3D-Druckverfahren für die Fertigung mit dem Beton-3D-Drucker arbeitet in zwei Schritten: 3D-Modellierung und Komponentendruck. Das Material wird vollautomatisch über ein Mini-Betonwerk vorbereitet. Eine bestimmte Menge Material wird dank eines computergesteuerten Positionierungsprozesses in aufeinanderfolgenden Schichten exakt platziert und verfestigt.
Verschiedene Methoden kommen bei der Erstellung von Roboterkurven zum Einsatz. Ein 3D-Modell wird schichtweise mit der gleichen Dicke geschnitten. Diese werden dann aufeinandergestapelt. Jede Schicht besteht aus einer Außenkontur und einem Füllmuster. Die Technische Universität Graz erforscht ebenfalls den ressourcenschonenden 3D-Druck von Objekten aus Beton.