Mit dem Zortrax M300 Plus hat der polnische 3D-Drucker-Hersteller Zortrax einen neuen 3D-Drucker vorgestellt. Das Gerät ist eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger M300 aus dem Jahr 2016, verspricht das Unternehmen. Wir werfen einen Blick darauf, worin die Verbesserungen bestehen und was es noch über den neuen 3D-Drucker zu wissen gibt.
Das polnische Unternehmen Zortrax hat mit dem Zortrax M300 Plus einen neuen Großformat-3D-Drucker vorgestellt und ist eine erweiterte Version des 3D-Druckers Zortrax M300 aus dem Jahr 2016. Der Zortrax M300 Plus hat eine Bauraumgröße von 300 x 300 x 300 Millimetern und zählt damit zu den Prosumer-Druckern. Erst im September stellte Zortrax einen neuen DLP-3D-Drucker Zortrax Inkspire vor, der neunmal exakter und achtmal schneller arbeiten soll als andere auf dem Markt vergleichbare SLA-3D-Drucker, verspricht der Hersteller.
Feautres und technische Details zum Zortrax M300 Plus
Der 3D-Drucker Zortrax M300 Plus wurde laut einem Blogartikel auf der Zortrax-Website mit neuen Funktionen ergänzt, wobei die WLAN-Funktion zu den wichtigeren Funktionen zählt. Per WLAN und Ethernet-Port kann sich der Anwender mit dem Zortrax M300 Plus verbinden. Der Extruder, der das neue Hotend V3 und eine aktualisierte Düse beinhaltet, wurde überarbeitet.
Die Effizienz und Genauigkeit des Zortrax M300 Plus soll mit den neuen Funktionen gesteigert werden. Die Arbeit mit flexiblem Material soll ebenfalls eine Verbesserung erfahren. Zielgruppe sind vorwiegend Unternehmen, die 3D-Drucker professionell einsetzen.

HEPA Cover filtert 99 Prozent der Dämpfe heraus
Von Zortrax wurde außerdem das Filtersystem HEPA Cover enthüllt, welches mit der M-Serie und M-Plus-Serie kompatibel ist. Im System ist eine Lüftung enthalten, die der Regelung der Temperatur in der Druckkammer dient und einen Kohlefilter besitzt. Der Filter soll nach Herstellerangaben 99 Prozent der Dämpfe herausfiltern.
Bedient wird der Zortrax M300 Plus über einen vier Zoll großen IPS-Touchscreen mit 800 x 480 Pixel Auflösung. Verarbeitet werden können die Materialien Z-ULTRAT, Z-PETG, Z-GLASS, Z-HIPS, Z-ASA Pro, Z-PLA Pro und Z-ESD. Filamente von Drittherstellern können laut dem Hersteller ebenfalls verarbeitet werden. Als Prozessor wurde ein 4-Kern-Prozessor verbaut und mit dem Betriebssystem Google Android OS ausgestattet.