Das Institute for Advanced Architecture (IAAC) hat einen 3D-gedrucktem Gebäudeprototyp aus  lokalen, ökologischen Erdmaterialien im Naturpark Collseolla am Stadtrand von Barcelona fertiggestellt. Das IAAC forscht schon seit längerem am 3D-Druck von Gebäuden aus lokalen Erdmaterialien. Dabei entstand jetzt ein kleiner 3D-gedruckter Prototyp eines Gebäudes, den die Forscher aus 100 % natürlichen und lokal bezogenen Materialrezepten additiv angefertigt haben. Das Ergebnis weihen sie am 28. Februar 2022 in einer Live-Veranstaltung ein, für die sich Interessierte hier anmelden können.

Details zu dem umweltfreundlichen Gebäude

IAAC und der 3D-Drucker von WASP
Das 3D-gedruckte Lehmkonstrukt entstand mit dem 3D-Drucker von WASP (beides teilweise im Bild zu sehen)(Bild © IAAC).

Die 3D-gedruckte Konstruktion aus Lehm ist die Erste ihrer Art in Spanien. Sie wurde in 7 Wochen Bauzeit aus Materialien gebaut, die maximal 50 Meter vom Standort stammen. Das Konstrukt steht auf einem Steinfundament, verfügt über 3D-gedruckte Erdwände, eine Holzdachkonstruktion und eine Holzschreinerei. Gearbeitet wurde mit einem modularen 3D-Drucker von WASP.

Das Design des Gebäudes wurde basierend auf einer genauen Analyse der Klimabedingungen des Mittelmeerraums entwickelt. Es hat ein kompaktes Volumen, damit es im Winter vor Kälte schützt und für die anderen Jahreszeiten erweiterbar ist.

Der Wandabschnitt besteht aus einem Netz von Herdflächen und Hohlräumen, die entweder Luft oder Isolierung bieten. Das Design soll im Winter Wärmeverluste verhindern und im Sommer vor Sonneneinstrahlung schützen. Es wurde anhand digitaler physikalischer Simulationen erforscht und getestet, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, die CO2-Reduzierung zu überwachen und den gesamten Kreislauf der Materiallebensdauer zu berücksichtigen.

Nachhaltige 3D-Druck-Projekte

Die ArchiTech Company hat eine modulare, schlüsselfertige Lösung für den 3D-Druck eines Pavillons vorgestellt, die eine nachhaltige Produktion aus Abfällen der lokalen Hafenindustrie verspricht. Laut dem Hersteller generiert der Bau dieses Pavillons einen CO2-Fußabdruck von genau Null.

Und auch in Ecuador soll mit dem geplanten Cacao Eco Village vom Valentino Gareri Atelier ein Dorf komplett aus Gebäuden aus dem 3D-Drucker entstehen. Hierbei werden Biofilamente aus Kakaoschalenabfällen eingesetzt.  Der Beton-3D-Druck-Mix „D.fab“ spart 90 % Materialkosten und macht erstes 3D-gedrucktes Haus in Angola möglich. 99% des Betons basieren auf lokal verfügbaren Rohstoffen. Über weitere Beispiele informieren wir Sie auch zukünftig im 3D-grenzenlos Magazin (Newsletter kostenlos abonnieren).

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