GuardLab wurde im Jahr 2014 gegründet und hat sich auf die Herstellung von Mundschutz für die UFC spezialisiert. Die Besonderheit bei diesem Mundschutz ist der „neuromuskuläre“ Schutz um den Kiefer festzuhalten. Das ist wichtig, wenn den Sportlern in kurzer Zeit immer wieder mit voller Härte ins Gesicht geschlagen wird. Die Firma GuardLab will sich nun das 3D-Scanning und den 3D-Druck zum Vorteil machen, für die Herstellung ihrer Schutzausrüstung. Die Athleten müssen sich zukünftig nicht mit den Standardschutz zufrieden geben, sondern bekommen auf Wunsch eine passgenaue Form geboten.

Mundschutz
Die 3D-gedruckten Schienen für UFC-Kämpfer (Bild © GQ).

Die Technik dahinter

Der Prozess beginnt mit der Bissoptimierung, also der perfekten Ausrichtung der Kiefer im Mund. Dann wird ein 3D-Scan aufgenommen und auf dieser Grundlage die einzigartige Form mit einem MakerBot 3D-Drucker hergestellt. Der Scan bleibt bei GuardLab gespeichert, so dass die Kunden immer wieder neuen Schutz ordern können.

3d-Drucker
Der MakerBot in Aktion (Bild ©makerbot).

Guardlab CEO Aidan Butler erzählte dem „GQ“ Magazin bei einer Tour durch die Firma, dass es ihnen nicht darum geht andere Firmen zu überbieten sondern dass das Unternehmen hat ein Produkt geschaffen hat, welches die Athleten unbedingt wollen. Der Kunde kommt also von alleine, meint Butler, wenn sie dafür einen besseren Schutz ihrer Zähne und des Kiefers bekommen. Man sollte dazu wissen, dass viele UFC-Kämpfer ihren Sport nur als Hobby ausüben und am Montag nach den Wettkämpfen wieder ganz normalen Jobs nachgehen.

Über die UFC bietet das Unternehmen auch für New England Patriots (Super Bowl Gewinner 2017), The White Sox, The Blue Jays, Georgetown University, die Australian Football League, die ganze Renzo Gracie Academy und viele weitere – teils weltweite bekannte Sportmannschaften – ihren Mundschutz an.

Für die normalen Menschen, die sich nicht regelmäßig mit voller Kraft ins Gesicht schlagen, bietet Guardlab auch einen Mundschutz aus dem 3D-Drucker, beziehungsweise handelt es sich hier mehr um eine Beißschiene. Über die Website von GuardLab „Find a 3D Scanner“, können Interessenten einen Zahnarzt in der Nähe, die über einen passenden 3D-Scanner verfügen, finden.

Diese Idee zählt zu einen der Bausteinen der GuardLab Erfolgsgeschichte. Das Unternehmen hat mehr auf Beziehungen zu Zahnärzten gesetzt, statt auf die Investition in einen preisintensiven, hochwertigen 3D-Scanner und so wertvolle Kontakt geschaffen. Dieses Vorgehen sorgte für eine Preissenkung des Produktes am Markt. Die Kunden profitieren. Das kommt an.

Vor der Entscheidung auf das dezidierte 3D-Scanning mit Partnern zu setzen und 3D-Drucker für die Fertigung einzusetzen, kostete eine angepasste Gebissschiene über 1.200 Dollar. Diese muss auch ersetzt werden, wenn sich das Gebiss verändert oder ein Zahn fehlt. Das wiederum erfordert neue neue Abdrücke, Zeit der Sportler und zieht hohe Kosten nach sich. Ein 3D-Scanner ist hier also eine gewinnbringende Möglichkeit die Prozessketten zu optimieren. GuardLab kann seinen Mundschutz nun für rund 250 Dollar anbieten. Das entspricht einer Kostensenkung um 80%!

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