Ein Hobby-Maker aus dem amerikanischen Utah hat einen Stormtrooper aus Star Wars mit dem 3D-Drucker hergestellt. Nils Rasmusson ist Computersoftware-Ingenieur und Maker. Star Wars war von Anfang an etwas, was ihn begeistert hat. Laut einem Artikel im Magazin CBS46 liebt er die Outfits und die Charaktere der dunklen Seite der Filmreihe. Gemeinsam mit seinem Freund beschloss er, einen Stormtrooper Anzug anzufertigen. Der Anzug ist zum Teil kugelsicher und wurde mit fünf 3D-Druckern hergestellt, die jeweils zwischen 400 und 600 Stunden gearbeitet haben. Insgesamt dauerte es neun Monate, bis der Anzug fertig war. Nicht ganz so lange benötigte der Maker Derek Ham, der für den Oculus Quest Test „Vader Immortal“ ein eigenes Lichtschwert hergestellt hat.

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Teilweise kugelsicherer Anzug

Star-Wars-Kostüm aus dem 3D-Drucker
Das Star-Wars-Kostüm aus dem 3D-Drucker (Bild © Twitter/Jed Boal/@jedboel).

Zu seinem ersten 3D-Drucker kam Rasmusson vor fünf Jahren. Aus der anfänglichen Neugier für diese Technologie entwickelte sich eine große Leidenschaft. Rasmusson hat mittlerweile einen eigenen 3D-Druckkanal und einen DIY-Kanal auf der Videoplattform YouTube und teilt dort seine Ideen.

Für den Stormtrooper Anzug nutzte er alles, was er sich in den letzten Jahren in Sachen Heimwerken und 3D-Druck selbst beigebracht hat. Nachdem alle Teile gedruckt wurden, machte er sich dran, diese zusammenzufügen. Das war jedoch gar nicht so einfach, denn er hatte ja kein Tutorial oder eine Anleitung dazu. Allein der Helm bestand aus 19 Einzelteilen.

Da sein Freund in einer Firma arbeitet, die Autos kugelsicher macht, konnte er mit kugelsicherem Material arbeiten. So erhielten die Stormtrooper mehr Schutz, als die Zuschauer es aus den Filmen gewohnt waren. Kugelsicher sind der Helm, die Schienbeinschützer und die Rückenplatte. Mehr wäre zu teuer geworden. Im Juli 2017 haben wir über eine Gruppe von Star Wars Fan berichtet, die keine Kosten und Mühen gescheut haben, gleich fünf Star Wars Kostüme teilweise mit dem 3D-Drucker für einen Cosplay Event herzustellen.

Fazit

Es ist vermutlich der erst teilweise kugelsichere Anzug aus dem 3D-Drucker. Die harten, starren Plastikteile machen den Anzug nicht besonders bequem. Beim nächsten Versuch will er weicheres Material nehmen. Für Rasmusson ist es ein Abenteuer, aus diesen Plastikteilen etwas Anständiges herauszubekommen. Und das schätzt er sehr an seinem Hobby.

Rasmusson mit einem Bauteil neben dem 3D-Drucker
Der 3D-gedruckte Stormtrooper Anzug ist zum Teil kugelsicher (Bild © KSL).
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