Die beiden Unternehmen Launcher und AMCM haben erste Einblicke in die von dem Start-up Launcher entwickelten E-2 Raketenmotoren gegeben. Das in Brooklyn (USA) ansässige Unternehmen hat dabei eigenen Angaben zufolge das bisher größte, in einem Stück mit einem 3D-Drucker gefertigte, Raktenmotorenteil verbaut.

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Die beiden Unternehmen Launcher und AMCM haben die erfolgreiche Produktion einer großen, einteiligen 3D-Druckrakete angekündigt, die bei den Luft- und Raumfahrtunternehmen erhältlich ist. Die E-2 Flüssigkeitsraketen-Motorkammer wurde auf dem AMCM M4K 3D-Drucker erstellt – einer kundenspezifischen Maschine der EOS M400-Serie, die Teile bis zu 450 x 450 x 1000 mm herstellen kann. Diese Rakete verfügt über einen Triebwerksschub mit 10 Tonnen Kraft (22.000 lbf), einer Höhe von 85 cm (33,5 Zoll) und einem Durchmesser von 40 cm (15,7 Zoll).

In einem kürzlich veröffentlichtem Bericht von CNBC erklärt das Launcher-Team, dass der 3D-Druck sowohl der Raketenkammer als auch der Düse zusammen als ein Teil höchste Leistung bei der Kühlung ermöglicht und gleichzeitig die Teileanzahl und Komplexität in der Produktion reduziert – zusammen mit anderen typischen, aber äußerst verlockenden Vorteilen wie Erschwinglichkeit und Geschwindigkeit in der Fertigung. Als Teil der EOS Gruppe produziert AMCM kundenspezifische AM-Maschinen, und Launcher ist der erste Kunde des AMCM M4K.

Raketenmotorenteil aus 3D-Drucker
Launcher und AMCM präsentieren eigenen Angaben zufolge das bisher größte DMLS-Raketenmotorbauteil aus einem 3D-Drucker (Bild © AMCM/Launcher).

Über ACMC: AMCM ist nicht nur für seine Fertigungskompetenz im Bereich  der Additiven Fertigung bekannt, sondern auch für die Beschäftigung eines spezialisierten Teams von Maschinenbauern, das für die Entwicklung kundenspezifischer Maschinen verantwortlich ist und eigenen Angaben zufolge bisher über ein Dutzend solcher Projekte abgeschlossen hat. AMCM entwickelt und baut auch Laser- und optische Systeme und setzt damit die Grenzen für branchenübergreifende Innovationen fort.

Über Launcher: Launcher wurde erst vor wenigen Jahren gegründet und plant im Jahr 2026 ein Testfahrzeug in die Umlaufbahn zu bringen. Die 3D-Drucktechnologie soll dabei eine wesentliche Rolle spielen. Wir haben unzählige Projekte in Vergangenheit über den 3D-Druck und die Raumfahrt verfolgt, wobei die Technologie eine Rolle spielen soll, von der Erstellung von Raumschiffteilen über die Erleichterung des Lebens für Astronauten bis hin zur Kolonisierung von Häusern auf dem Mond oder auf dem Mars.

Weitere Projekte

Orbex, mit Hauptsitz in London, ist ein weiteres Unternehmen, welches sich kürzlich bemüht hat, mit der PRIME-Rakete Raketenmotoren aus dem 3D-Drucker in den Weltraum zu bringen, und es könnte auch um den beneidenswerten Branchenschwerpunkt konkurrieren, das größte bekannte Einzelteil-Design mit dem SLM 800 3D-Drucker für großformatige Produktionsteile entwickelt zu haben.

» Lesen Sie weiter: Über 100 Projekte und Beispiele für den Einsatz von 3D-Druck in der Raumfahrt

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