In einem Hobby-Bastelclub haben 40 deutsche Jugendliche, die sich den Wundern der 3D-Drucktechnologie stellen, eine Orgel gebaut, die aus 49 alten Floppy-Disks und ausgedruckten Komponenten bestehen (für alle, die nicht mehr wissen, worum es hierbei geht: „Floppy-Disks“ sind die Vorgänger unserer heutigen CDs).

Floppy Orgel
Der Bastel-Club Toolbox Bodensee hat aus alten Diskettenlaufwerken und einem 3D-Drucker eine Orgel zusammengebaut (Foto: © 3dprint.com)

Toolbox Bodensee e.V. ist eine nicht Profit orientierte Organisation, dessen Mitglieder aus engagierten Technikliebhabern besteht, widmet sich stark dem Ziel jungen Menschen 3D-Drucktechnologie näher zu bringen, mit Erfolg: Ein funktionstüchtiges Musikinstrument konnte jetzt mithilfe eines 3D-Druckers und Technikzubehör aus längst vergangener Zeiten hergestellt werden.

Drei Monate hat es gedauert die Orgel zu produzieren und ganze 84 Teile, die ebenso benötigt wurden, stammen direkt aus den zwei Club-3D-Druckern, die bei dem Projekt über 30 Stunden im Einsatz waren. Kabel wurden installiert und über 360 Verbindungsstellen mussten erstellt werden um das Instrument, das sowohl auf dem herkömmlichen Weg als auch im Playback-Modus genutzt werden kann, zusammenzuschrauben.

Orgel
Mit einfachen 3D-Druckern konnte eine funktionstüchtige Orgel gebaut werden. (Foto: © 3dprint.com)

Es ist nicht das erste Mal, das alte Diskettenlaufwerke auf diese Weise zum Einsatz kommen, die Aufgabe jetzt war auch für das erfahrene Team eine Herausforderung. Anfangs hatte der Verein zwar nicht genug Floppy-Disks, doch glücklicherweise hat die ganze Stadt zusammengelegt und aus Kellern, Dachböden und alten Kisten Diskettenlaufwerke heraus gekramt, die für die Bastler zu einem Segen wurden.

Die Orgel kann mit einer einfachen Playlist aus MIDI-Datein abgespielt werden oder auch mit einem normalen Keyboard bedient werden. Zusätzlich haben die Macher es sich nicht nehmen lassen eine Zusatzfunktion einzurichten: Alle, die das Instrument benutzen wollen können dies auch im Dunkeln tun, denn LED-Lichter, die aufleuchten, wenn man verschiedene Töne spielt, machen das Ganze zu einem „All-around-Musiksystem“ für wirklich jeden Musikliebhaber.

Wer den Verein unterstützen möchte oder seine eigenen Diskettenlaufwerke in die Orgel integrieren möchte, kann das über die Homepage des Vereins machen. Was haltet ihr von diesem Projekt? Hinterlasst eure Kommentare oder diskutiert mit uns darüber auf unserer Facebook-Seite.

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