Das Unternehmen Divergent 3D hat mit einem 3D-Drucker den Rahmen einer Kawasaki H2 gedruckt und gegen den Originalrahmen ausgetauscht. Das Motorad namens „Dagger“ wurde auf der L.A. Autoshow vorgestellt. Mit seinen zahlreichen visionären Projekten möchte Divergent 3D vor allem auf einen wichtigen Punkt hinweisen.Anzeige Das Unternehmen Divergent 3D hat einen Rahmen für das Motorrad Kawasaki H2 gedruckt und gegen den ursprünglichen Herstellerrahmen ausgetauscht. Im vergangenen Jahr sorgte die Kalifornier mit ihrem Sportwagen „Blade“ für Aufsehen, dessen Chassis-Teile aus dem 3D-Drucker stammten. Erst gestern berichteten wir über Pläne von Divergent 3D zur Fertigung des „Blade“ und „Blade Supercars“ in lokalen Mikrofabriken. Die 3D-Druckspezialisten haben nun ein Motorrad mit Namen „Dagger“ auf der L.A. Autoshow vorgestellt, berichtet „Mashable“.Der Rahmen wurde komplett mit einem 3D-Drucker hergestellt und besteht entgegen dem Original nicht aus Stahlrohren, sondern wurde mit Metall gedruckt. Neben dem Motorradrahmen für die Dagger, hinter der sich die Kawasaki H2 verbirgt, wurden der Tank und die Hinterradschwinge generativ gefertigt.„Dagger“ wurde auf der L.A. Autoshow vorgestellt. Der Rahmen der Kawasaki H2 wurde mit einem 3D-Drucker hergestellt (Bild © Divergent Technologies Inc.).Für die Bremsen, Räder der vorderen Radführung und weiterer Komponenten wurden Standardteile verwendet. Die Dagger soll zeigen wie der 3D-Druck bzw. additive Fertigung den Fahrzeugbau revolutionieren kann. Beim Einsatz neuer Herstellungstechniken lassen sich Teile wie Tank oder Rahmen drucken und mechanische Komponenten wie der Motor zukaufen, um ein individuelles Motorrad herstellen zu können (mehr zur Mass Customization mit 3D-Druck).Lesen Sie weiter zum Thema:Diese Kawasaki KX-3D Core stammt aus einem 3D-Drucker Peugeot SA kooperiert mit Divergent 3D und setzt beim Karosseriebau verstärkt auf 3D-Druck „Blade Supercar“ aus dem 3D-Drucker soll mit Flatpack-Kits und Microfabriken gefertigt werden