Vor Kurzem hat ein Maker eine komplizierte motorisierte Planetenmaschine – die auch als Orrery bezeichnet wird – gedruckt. Sie beinhaltet nicht nur die 8 Planeten, sondern auch die dazugehörigen Monde und besteht aus mehr als 100 3D-gedruckten Teilen.

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Ein Maker namens Widgetwizard hat eine erstaunlich komplizierte motorisierte Planetenmaschine, die in der Fachsprache als Orrery bezeichnet wird, hergestellt.

In der modernen Geschichte wurden diese Geräte dazu verwendet, die Relativbewegung, die Größe sowie die Umlaufbahnen der Planeten zu veranschaulichen. Eine 3D-gedruckte Form ist hier äußerst selten vorzufinden.

3D-gedruckte Planetenmaschine
Die meisten Teile dieser Planetenmaschine wurden mit einem 3D-Drucker hergestellt und dann in mühevoller Kleinarbeit zusammengesetzt. (Bild: © Instructables / Widgetwizard)

„Nachdem ich entdeckt habe, was ein Orrery ist, war ich überrascht darüber, dass eine 3D-gedruckte Version jeder Größe nicht üblich war“, so Widgetwizard auf seiner eigenen Instructables Seite. „Was ich auch entdeckte, ist, wie begehrte die Information ist, wie man ein solches Gerät herstellt. Die Maker, die diese Dinge entwerfen, mögen es gern nicht, ihre Informationen zu teilen, besonders darüber, auf welchen Übersetzungsverhältnissen sie die korrekten relativen Planetenbahnen um die Sonne bringen.“

Auf Instructables veröffentlichte Widgetwizard einen Leitfaden für sein Projekt, der auch mit den notwendigen Anweisungen, Werkzeugen, Übersetzungsverhältnissen und sogar eine vollständigen Liste für die Dokumentation jeder Planetenbahn enthält. Allein daran merkt man schon, dass die Konstruktion der Orrery nichts für schwache Nerven ist und auch ein geschicktes Händchen braucht. Insgesamt druckte Widgetwizard mehr als 100 Teile, sein Heim-3D-Drucker dürfte dabei merklich an seine Grenzen gestoßen sein.

Stützkonstruktion der Planetenmaschine
Ein Teil der Stützkonstruktion der Orrery Planetenmaschine. (Bild: © Instructables / Widgetwizard)

Mit Ausnahme der Zahnräder druckte der Maker alle Teile mit einer 50-prozentigen Füllung, die Füllung der Spindeln lag bei 100 Prozent. Die Planeten bekamen eine Füllung von 20 – 30 Prozent, damit die Stützstangen stabil blieben. Jeder Planet, Planetenarm und das Getriebe wurden in verschiedenen Farben hergestellt, sodass schnell ersichtlich wird, welches Zahnrad für welche Planetenbewegung zuständig ist. Die Planetenmaschine ist sehr beeindruckend und arbeitet äußerst präzise.

Widgetwizards Arbeit ist nicht unentdeckt geblieben. Die Orrery wurde mittlerweile mit dem Hauptpreis des „Design Now: In Motion“-Wettbewerbs, der von Instructables, 3DHubs und 3Dconnexion durchgeführt wird, ausgezeichnet – einem M200 3D-Drucker von Zortrax. Den nächsten bahnbrechenden 3D-Druckobjekten Widgetwizards dürfte damit nichts mehr im Wege stehen.

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