Der erste Nachbau des FNX-16 wird an dem oben genannten Rennen teilnehmen, die zweite identische Kopie zu einem Unternehmen geliefert, welches als Investor das Projekt unterstützt. Beide Rennwagen wiegen nur 200 Kilogramm und bestehen aus einer Kohlefaser-Karosserie.
Auf dem Jinpen Ridge Campus absolvierten beide Rennwagen aus dem 3D-Metalldrucker ihre erste Testfahrt und fuhren dabei ihre Runde mit Höchstgeschwindigkeit, unter den interessierten Blicken zahlreicher Studenten.
Wie der FNX-16 Team-Chef Zhao Shucheng berichtet, begann die chinesische Autoindustrie vor drei Jahren mit der Einführung von auf Polymer-Material basierenden 3D-Druck-Konzepten. Heute sei seinen Worten nach das erste Konzeptfahrzeug Chinas per 3D-Metalldruck entstanden und die gedruckten Metallteile seien nicht nur stärker, sondern auch stabiler. Der Bauprozess sei hingegen noch ein komplexer schwieriger Vorgang.
An Entwicklung und Bau waren über 300 Studenten unterschiedlichen Alters in einem Zeitraum von fünf Semestern beteiligt. Der FNX-16, der an dem Rennen teilnehmen wird, ist der fünfte Prototyp des Fahrzeugs. Einige Team-Mitglieder investierten umgerechnet 1500 bis 30.000 US-Dollar (umgerechnet 1336,42 bzw. 26.727 Euro). Unterstützt wurde das Projekt außerdem von Sponsoren aus der 3D-Druck-Industrie. Die einzelnen Komponenten des Rennwagens wurden mit einem SLS-3D-Metalldrucker gefertigt und anschließend zusammengesetzt.







