Das deutsche Unternehmen Specialized stellt Fahrräder Ausstattung für Radfahrer her. Bei Satteln seien die Vorteile des Schaumstoffs im Rahmen innovativer Produktentwicklung längst ausgereizt, weshalb Specialized bei der Entwicklung seiner Sattel auf den 3D-Druck mit flüssigem Polymer gesetzt hat. Herausgekommen ist dabei der Fahrradsattel „S-Works Power Mirror“ der vor allem auf langen Strecken mehr Komfort bieten soll.Anzeige Das bayrische Unternehmen Specialized hat einen 3D-gedruckten Rennradsattel auf seiner Website vorgestellt. Gerade bei langen Strecken soll der S-Works Power Mirror viel Komfort bieten. Der Sattel verfügt über Carbon-Streben und ein Polster mit Wabenstruktur. Die Polsterung passt sich dem Hersteller zu Folge individuell an den Sitzknochen und das Körpergewebe der Fahrers an. Ein Sattel soll für 399,90 Euro verfügbar sein und wird in zwei Breiten hergestellt und angeboten. Auch der australische Fahrradhersteller Bastion Cycles setzt für individuelle Fahrräder auf Metall-3D-Drucker.Retül-Bikefitting-System und das Body Geometry DesignDer neue Sattel aus der S-Works-Linie von Specialized nutzt die Daten des hauseigenen Retül-Bikefitting-Systems für das Body Geometry Design. Der S-Works Power Mirror hat dadurch eine bessere Druckverteilung und Sitzknochenunterstützung. Die Form basiert auf dem S-Works Modell Power.Für die ideale Entlastung und Druckverteilung setzt das Unternehmen auf seine Mirror-Technologie. Mit flüssigem Polymer wird eine Wabenstruktur hergestellt. Die Dichte des Materials kann stufenlos geändert werden, je nachdem, wie der Sattel positioniert ist. Das sorgt für eine optimale Druckverteilung, die das Gewebe im Sitzbereich entlasten und den Blutfluss nicht unterbrechen soll. Gerade auf langen Ausfahrten wird der S-Works Power Mirror dem Hersteller zufolge ein komfortables Fahrerlebnis bringen. Der S-Works Power Mirror hat eine bessere Druckverteilung und Sitzknochenunterstützung (Bild © Etienne Schömann / Specialized). Für die ideale Entlastung und Druckverteilung setzt das Unternehmen auf seine Mirror-Technologie (Bild © Etienne Schömann / Specialized).Weitere DetailsDie Polster-Waben-Matrix besitzt rund 14.000 Verstrebungen und 7.799 Knoten. FACT-Carbon, das bei der Sattelschale und den Schienen eingesetzt wird, wird auch für den Top-Rahmen von Specialized verwendet. Der S-Works Power Mirror wird in den Breiten 143 Millimeter und 155 Millimeter hergestellt. Die Sieben-mal-neun-Millimeter-Carbonstreben sind nicht mit Sattelstützen kompatibel, die mit seitlichen Klemmmechanismen für Sieben-Millimeter-Rundschienen ausgestattet sind. Über weitere Produktneuheiten aus dem 3D-Drucker für den Radsport berichten wir auf unserer Themenseite „Fahrräder und 3D-Druck„.Lesen Sie weiter zum Thema:GE Power präsentiert über 300 m² großes Additive Manufacturing Lab Owl Works präsentiert 3D-Drucker mit neuartigem Druckverfahren Britisches 3D-Druck-Servicebüro Batch.works stellt Haushaltswaren aus dem 3D-Drucker vor