Der britische Forscher Asier Marzo hat zusammen mit seinem Team einen auf Akustik basierenden Traktorstrahl entwickelt, dessen Projektor mit einem 3D-Drucker leicht von jedem Anwender nachgebaut werden kann. Das Ergebnis des Forscherteams der University of Bristol wurde in den „Applied Physcis Letters“ vorgestellt. Es handelt sich bei dem Projektor um ein mobiles Gerät, welches mit Bauteilen aus dem 3D-Drucker und handelsüblichen Elektronikbauteilen bei Kosten von weniger als 100 Euro daheim zusammengebaut werden kann.

Selbst gemachter Traktorstrahl-Projektor
Der selbst gemachte Traktorstrahl-Projektor mit Kosten von weniger als 100 Euro (Bild © Screenshot; YouTube/@BristolIG)).

Wie Marzo erklärt, können Objekte mit dem Traktorstrahl per Schall angezogen werden. Es lassen sich Partikel von einer Schallquelle wegschieben oder in der Schwebe halten. Das Gerät kann Objekte allerdings auch an die Quelle der Schallwellen heranziehen. Der Forscher berichtet weiter, dass sich die Kosten für alle Komponenten des akustischen Traktorstrahls inklusive der Elektronik auf nicht mehr als 60 Euro belaufen würden. Nach dem Zusammenbau sieht das Gerät aus wie eine Taschenlampe.

Als Besonderheit verfügt der Traktorstrahl gegenüber vergleichbaren Geräten nicht über einen elektronischen Phasenwandler, der Schall so formen kann, dass man Objekte damit bewegen kann. Von einem fest verbauten Bauteil wird die Aufgabe des Phasenwandlers übernommen. Die Schallwelle wird mit einem Metamaterial moduliert. Es handelt sich dabei um ein Stück Material mit zahlreichen Röhren unterschiedlicher Länge.

Nach der Beschreibung Marzos strömt der Schall durch diese Röhren und zeigt bei seinem Austritt die richtigen Phasen zur Bildung eines Traktorstrahls. Die Schallwellen des Traktorstrahls können Objekte von wenigen Millimetern Größe wie ein Stück Plastik, eine Fliege oder biologische Proben bewegen, weshalb das Gerät nach Angaben des Forschers wirklich praktisch sei.

Ein Traktorstrahl mit dem sich größere Objekte wie Möbel bewegen lassen, würde eine höhere Leistung erfordern und das Gerät wäre bezüglich seiner Abmessungen nicht so handlich wie der Apparat des britischen Forscherteams der University of Bristol.

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