Passend zum Weihnachtsfest hat 3D-Systems seine neue Software „3D Sprint 2.0“ eingeführt. Diese beinhaltet unter anderem Software-Lösungen zur Beschleunigung additiver Fertigungsabläufe.
Erst seit kurzem sind die ProJet 1200 SLA und ProJet MJP 2500 3D-Drucker erhältlich. Nicht nur für diese, sondern auch für andere 3D Systems 3D-Drucker ist die neue Software 3D Sprint 2.0 geeignet. Sie kann die Druckabläufe mühelos rationalisieren, indem Projekte nicht zwischen mehreren Softwareprogrammen aufgeteilt werden müssen. Dies vereinfacht den Druckprozess erheblich und lässt ihn zugleich produktiver werden.
Die Software beinhaltet mehrere 3D-Druck-Design-Tools, die es den Benutzern ermöglichen, 3D-Modelle zu manipulieren, zu bearbeiten und für den Druck direkt aus der Software-Schnittstelle vorzubereiten. Zu den Neuerungen gehören die Teilung (unter anderem das Schneiden, Versetzen, Verdicken und Schälen der Teile), die Teilgruppierung, Dreiecksverkleinerung und die Qualitätskontrollen. Die 3D-Druckmanagement-Tools lassen sich innerhalb der Plattform für Firmware-Updates, Systemprüfungen und die Protokollerstellung nutzen, um so die Prozesse zu rationalisieren.
„Unser Ziel ist es, mit 3D Sprint 2.0 den 3D-Kunststoff-Druck einfacher und schneller als je zuvor zu machen“, so Ilan Erez, Senior Vice Präsident und General Manager Software bei 3D Systems. „Mit einer einzigen Softwareplattform für 3D Systems Kunststoffdrucker können unsere Kunden eine höhere Produktivität und bessere Ergebnisse erzielen.“
Durch die neuen Management- und Monitoring-Tools ist es Anwendern unter anderem möglich, die Druckzeit präzise einzuschätzen und das Niveau des Materials zu verbessern. Zugleich ist auch das Management von Druckwarteschlangen und von Prioritäten möglich, desgleichen die Überwachung der 3D-Drucker, um technische Probleme schneller aufzuzeigen. Mehrere 3D-Druck-Software-Prozesse können in einer einzigen Schnittstelle zusammengefügt werden.

Einige Kunden konnten die Software bereits in der Beta-Phase nutzen und reagierten nach Angaben 3D Systems überwiegend positiv. „3D Sprint 2.0 ist die schnellste und zuverlässigste Benutzeroberfläche, die wir je benutzt haben“, so Ian Sayers, Mitarbeiter von Hawk Ridge Systems. „Mit einer einzigen intelligenten Software, die Schätzungen zahlreicher virtueller Maschinen erstellen kann, ist unsere Arbeit mehr als flink. Das Maß an Interoperabilität setzt einen neuen Standard fr das, was die Leute von 3D-Druckoberflächen in Zukunft erwarten werden.“
3D Sprint 2.0 unterstützt sowohl .stl,, .obj und .ply-Dateien, eine Vielzahl an Polygon- und neutralen CAD-Formaten und wird mit allen neu erworbenen ProJet 1200 und ProJet MJP 2500 3D-Druckern ausgeliefert. 3D Systems kündigte zudem an, zu einem späteren Zeitpunkt Kompatibilitätsoptionen mit anderen 3D-Druckern des Herstellers anzubieten.
Übersicht der wichtigsten Funktionen
Anschlüsse
- Skalierbares und flexibles System
- File I / O zur Unterstützung von Industriestandard-3D-Dateiformaten
- Unterstützung für native CAD- und polygonale Formate (nur Premium-Version)
Analyse und Reparatur
- Automatisierte Teilegeometrieanalyse
- Fehlerkorrektur
- Manuelle Polygonbearbeitung
Design-Automatisierung
- Einfache Modellierungs-Assistenten
- Automatisierungswerkzeuge
Druckvorbereitung
- Anforderungsgetriebenes automatisches / manuelles Ausrichtwerkzeug
- Automatische Bestimmung der schnellsten Druckzeit, besten Oberflächengüte, besten Unterstützungseinstellungen
- Automatisierte Qualitätsprüfung
Management und Monitoring
- Senden von Druckaufträgen aus dem Druck-Arbeitsbereich oder Laden aus externen Quellen direkt an den Drucker
- Genaue Bauzeit- und Materialeinschätzung
- Tools zur Warteschlagenverwaltung
Natürlich werden wir Sie auch zukünftig in unserem 3D-grenzenlos-Newsletter über die Möglichkeiten der neuen Software und deren Nutzung informieren.