Das deutsche Unternehmen BASF und der mexikanischer 3D-Spezialist Essentium haben eine Kooperation beschlossen. Beide verbinden ihre Kernstärken um zukünftig leistungsstärkere Kunstoffteile mit dem 3D-Druck herstellen zu können.
BASF ist der weltweit größte Chemieproduzent mit Sitz in Deutschland. Essentium ist ein Unternehmen, welches das innovative FDM-Elektroschweißprozesses FlashFuse™ erfunden und patentiert hat. BASF möchte durch die Zusammenarbeit Funktionsteile aus dem 3D-Drucker ermöglichen und diese Technologie so mehr Industriekunden zugänglich machen.
Die FlashFuse-Technologie von Essentium zielt darauf ab, die Z-Stärke von 3D-gedruckten Teilen zu erhöhen. Dies geschieht durch die Verbesserung des Zwischenschweißens und benötigt momentan noch ein FuseBox 3D-Drucker-Add-On und FlashFuse-Filamente. FlashFuse ist noch nicht von dem Unternehmen freigegeben. Durch die Zusammenarbeit könnte die Freigabe jedoch vorangetrieben werden. Das FlashFuse-Filament weist eine Beschichtung aus „energieempfindlichen Kohlenstoff-Nanoröhrchen“ auf. Das 3D-gedruckte Objekte wird elektromagnetischer Energie ausgesetzt, das die Nanomaterialien aktiviert und das Teil schnell aufheizt und die Schichten effektiv formt.
Der Kunststoff-3D-Druck hängt noch in der Prototypenphase, da es an Haltbarkeit und Festigkeit der gedruckten Teile fehlt. Doch mit der Kombination der innovativen Materialien von BASF und der Fusionsfasertechnologie von Essentium könnte nun ein weiterer Schritt nach vorn gemacht werden.