Das Lübecker 3D-Druck-Unternehmen SLM Solutions wird Ende 2022 mit einer installierten Basis von sechs SLM® NXG XII 600 3D-Druckern die Serienproduktionsanforderungen des Divergent Adaptive Production Systems (DAPS™) von Divergent Technologies unterstützen. Dazu unterzeichneten die Partner ein Service Level Agreement. Dieses soll die Maschinenverfügbarkeit sicherstellen.
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Das 3D-Druck-Unternehmen SLM Solutions arbeitet gemeinsam mit Divergent Technologies an der Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Serienproduktion für komplexe Strukturen im Automobilsektor und der Verteidigung. Das digitale End-to-End-Produktionssystem DAPS von Divergent Technologies kann für das Design, die Fertigung und die Montage eingesetzt werden. Es integriert den 3D-Druck, um Fahrzeuge leichter, energie- und kosteneffizienter zu produzieren. Seit fünf Jahren sind SLM Solutions und Divergent Technologies nun gemeinsame Entwicklungspartner. Ende Oktober 2021 erwarb Divergent Technologies drei Metall-3D-Drucker von SLM Solutions.
Service Level Agreement zwischen SLM Solutions und Divergent Technologies
SLM Solutions hat eine neue Art von Service Level Agreement (SLA) definiert, um die Serienproduktionsumgebung, in die sich die LPBF-basierte 3D-Druck-Industrie von Forschungsaktivitäten und der Einzelteileproduktion hin verlagert hat, angemessen zu bedienen. Das SLA basiert auf der gesicherten technischen Verfügbarkeit der NXG XII 600-Maschinen und das Restmaschinenportfolio.

Das verfügbarkeitsbasierte SLA, das SLM Solutions und Divergent Technologies unterzeichnet haben, deckt alle 6 NXG XII 600-Assets ab. Außerdem soll es eine Maschinenverfügbarkeit mit einem dedizierten Außendiensttechniker vor Ort sicherstellen. Das 3D-Druck-System NXG XII 600 eignet sich für die industrielle Serienfertigung komplexer Bauteile und enthält zwölf 1000-Watt-Laser. Der Bauraum hat eine Größe von 600 x 600 x 600 mm³.
Divergent Technologies wird mit den 3D-Druck-Systemen Tausende komplexe, automatisch zusammengebaute Strukturen herstellen, die in den nächsten zwei Jahren für den Einsatz auf der Straße bereit sein sollen. 3D-gedruckte Teile werden unter anderem für Fahrzeuge wie die Hypercars 21C sowie der 21C V Max und der Hyper GT hergestellt.

Stimmen der Partner
Kevin Czinger, Gründer und CEO von Divergent, kommentierte:
„Nach Jahren intensiver gemeinsamer Entwicklung, die die Serienproduktion Wirklichkeit werden ließen, haben wir uns jetzt mit der Unterzeichnung dieses Service Level Agreements die Produktionsleistungszusage für unsere Flotte von NXG XII 600 gesichert.“
Gerhard Bierleutgeb, Chief Operating Officer von SLM Solutions, betont:
„Die NXG XII 600 ist für die Serienproduktion hochkomplexer Anwendungen sowie für den Druck großer Teile ausgelegt. Daher ist es von größter Bedeutung, unserem Kundenstamm eine erstklassige Serviceverpflichtung zu bieten, damit er die Maschine nach seinen Bedürfnissen einrichten kann. Hier gibt es keine ungenutzten Drucker.“