
Der Vorteil eines gedruckten Ohres resultiert in seinem biologischen Material, welches aus echten menschlichen Zellen besteht und daher vom Körper besser akzeptiert wird als künstliche Implantate. Im optimalen Fall überwachsen Hautzellen das Ohr, welches sich dem Körper anpasst. Das ETH-Forscherteam kooperiert mit dem ORL-Zentrum der Klinik Hirslanden Zürich und dem Kantonsspital Luzern. Im Kantonsspital Luzern kommen heute Kinder mit fehlenden Ohrmuscheln zur Welt kommen, denen in komplizierten schmerzhaften Operationen neue Ohren eingepflanzt werden.
Das Knorpelmaterial wird aus den Rippen der Kleinkinder entnommen, doch die bisher geformten Ohren weisen nicht die Perfektion normaler Ohren auf. Die Ohren aus dem 3D-Drucker hingegen können Kesti zufolge in ihrer Form und Größe exakt bestimmt werden, was im besten Fall weniger Operationen zur Folge hat, da Ohren ja mitwachsen.







