Mit Aluminium lassen sich viele Bauteile in erstklassiger Qualität additiv herstellen. Gemeinsam mit einer Gruppe anderer Firmen, unter anderem Rolls Royce, erhielt Aeromet nun eine Förderung vom National Aerospace Technology Programme (NATEP), um den 3D-Druck mit Aluminium zu optimieren. Demonstratorbauteile sind ebenso geplant. NATEP ist bekannt dafür, innovative Technologien für Luft- und Raumfahrt zu unterstützen.Anzeige Die additive Fertigung von Bauteilen aus Aluminiumpulver bringt viele Vorteile mit sich, denn mit diesem Verfahren lassen sich individuelle Produkte in erstklassiger Qualität anfertigen. Vor kurzem berichteten Forscher des kalifornischen Unternehmen HRL Laboratories von einem Durchbruch beim 3D-Druck von Aluminium, denn die Nanopartikel-Funktionstechnik soll der Automobil-, Luftfahrt– und Forschungsindustrie völlig neue Möglichkeiten bieten.Unter der Leitung von Aeromet International hat eine Gruppe innovativer Unternehmen eine Förderung vom National Aerospace Technology Programme für die Luft- und Raumfahrt (NATEP) erhalten, um das innovative A20X ™ Aluminiumpulver für die additive Fertigung weiterzuentwickeln. Wie das Unternehmen Aeromet gegenüber dem 3D-grenzenlos Magazin berichtete, wird es zusammen mit den Partnern Renishaw, Rolls-Royce und PSI die A20X ™ -Legierung für die additive Fertigung weiter optimieren und eine Reihe von Demonstratorbauteilen produzieren.Aeromet erhielt gemeinsam mit anderen Unternehmen eine Förderung vom National Exploitation Programm für die Luft- und Raumfahrt (NATEP).Als eine Initiative für die Partnerschaft für Wachstum in der Luft- und Raumfahrtindustrie, möchte NATEP Unternehmen in der Lieferkette der Luft- und Raumfahrt dabei unterstützen, innovative Technologien zu entwickeln. Dazu äußerte sich Mike Bond, Direktor für Advanced Material Technology bei Aeromet in der Mitteilung:„Wir freuen uns sehr, dass wir für dieses aufregende Projekt eine Finanzierung erhalten haben. Durch die Zusammenarbeit mit unseren Partnern wollen wir unsere Pulvertechnologie weiterentwickeln und eine neue Option für hochfeste additive Fertigungsteile schaffen.“Bei der A20X ™ handelt es sich um hochfeste Aluminiumlegierungen der nächsten Generation, die von Aeromet entwickelt und patentiert wurden. Die A20X ™ -Familie umfasst das A20X ™ -Pulver für die additive Fertigung, die von der MMPDS (Material Materials Properties Development and Standardization) genehmigt wurde, als auch eine A205-Gusslegierung. Diese Aluminium-Kupfer-Legierung ist durch eine hochraffinierte Mikrostruktur und einen einzigartigen Erstarrungsmechanismus gekennzeichnet, der im Vergleich zu anderen Legierungen eine höhere Festigkeit aufweist. Somit werden A20X ™ -Gussteile bereits für hochfeste Hochtemperatur-Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt hergestellt.Gemeinsam mit anderen unternehmen will Aeromet die additive Fertigung optimieren (Bild: © Aeromet).Durch die Zusammenarbeit soll das Potenzial von A20X ™ für die additive Fertigung vollkommen ausgeschöpft werden. Auch die Partner Renishaw, Rolls-Royce und PSI freuen sich, an diesem Projekt teilzunehmen und zur Entwicklung dieser vielversprechenden neuen Aluminiumlegierung beizutragen. Die Macht und Vielseitigkeit des Aluminiumpulvers haben auch andere Unternehmen für sich entdeckt. So kooperiert SLM Solutions mit PKM Future Holding, um gemeinsam einen Markt für Aluminiumpulver zu finden. Mehr News und Entwicklungen aus dem Bereich der 3D-Drucker-Materialien gibt es auf dieser Themenseite.Lesen Sie weiter zum Thema:Renishaw stellt mit RenAM 500Q einen 3D-Metalldrucker mit vier Lasern vor Aurora Labs sichert sich 3,15 Millionen Euro zur Weiterentwicklung seiner Metall-3D-Drucker SLM Solutions kooperiert mit PKM Future Holding und setzt somit auf Aluminiumpulver