SPEE3D LogoBei einer Einsatzübung im Northern Territory hat die australische Armee den 3D-Metalldrucker WarpSPEE3D des australischen 3D-Drucker-Herstellers SPEE3D getestet, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung an das 3D-grenzenlos Magazin erklärt. Es zeigte sich, dass der Metall-3D-Drucker auch im Einsatz verwendet werden kann.

3 Tage lang auf Herz und Nieren geprüft

Mann entlädt 3D-Drucker
Drei Tage lang brachten die Soldaten den 3D-Drucker an verschiedene Orte (Bild © SPEE3D).

Anfang Juni wurde der 3D-Drucker in den Robertson Barracks der australischen Armee installiert. Eine Woche später transportierten die Soldaten des 1. Combat Service Support Battalion (1 CSSB) den Drucker in den Busch und unterzogen ihn im Laufe eines dreitägigen Aufenthalts im Feldtrainingsbereich des Mount Bundey einigen Tests.

Der WarpSPEE3D wurde zu verschiedenen Buschstandorten manövriert und auf verschiedenen Terrains entladen und betriebsbereit gemacht. Das dauerte nicht länger als 30 Minuten. Der 3D-Druck vor Ort zu erschwinglichen Kosten ist laut SPEE3D mit dem WarpSPEE3D möglich. Dieser verwendet die Kaltmetall-Sprühtechnologie und kann so Metallteile in wenigen Minuten herstellen. Statt Hochleistungslasern kommen hier kinetische Kräfte zum Einsatz.

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3D-Druck im australischen Busch

Mit einer Investition von 1,5 Millionen US-Dollar in ein Pilotprojekt der SPEE3D-Technologie will die australische Armee sowohl die Machbarkeit des Einsatzes von 3D-Metalldruckern sowohl auf der Basis als auch vor Ort getestet. Seit Februar unterstützt SPEE3D zusammen mit der Advanced Manufacturing Alliance (AMA) und der Charles Darwin University (CDU) Soldaten der 1. Brigade und bildet sie im 3D-Druck aus. Das Programm soll der Armee dabei helfen, die Verfügbarkeit einzigartiger Teile zu erhöhen.

Byron Kennedy, CEO von SPEE3D, sagte:

„Der erste Einsatz von WarpSPEE3D vor Ort war ein wichtiger Meilenstein für SPEE3D. Während unsere Ausrüstung ursprünglich für den industriellen Einsatz konzipiert wurde, hat dieser Versuch bewiesen, dass unsere Ausrüstung tatsächlich sehr robust ist und rauen Bedingungen und rauer Handhabung sehr gut standhält. Wir freuen uns auf zukünftige Übungen und lernen weiterhin, wie wir der australischen Armee und der Verteidigungsindustrie am besten dienen können.“

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