Die im bayerischen Weiden ansässige BAM GmbH ist seit 2011 in der Herstellung von Automatisierungslösungen, sowie mechanische und mechatronische Baugruppen spezialisiert. Zukünftig wird die BAM GmbH mit dem HP Jet Fusion 4210 auf die FDM-3D-Drucker von HP Inc. zurückgreifen und Werkstückträger additiv herstellen.
Die Weidener BAM GmbH stellt Werkstückträger, die vom automatisierten Roboterhandling in der Fertigungsmaschine bis zum Versand des finalen Produkts im gesamten Fertigungsprozess eingesetzt werden, mit der HP Jet Fusion Technologie vom US-Hersteller HP Inc. her, wie es gegenüber dem 3D-grenzenlos Magazin in einer Pressemitteilung heißt.
Seit ihrer Gründung 2011 produziert die BAM GmbH Automatisierungslösungen und mechanische und mechatronische Baugruppen. Außerdem fertigt das Unternehmen Prototypen und Serien von Metall– und Kunststoffbauteilen. Die Lösungen und Bauteile von BAM finden ihren Einsatz in der Medizin, dem Maschinen- und Anlagenbau und anderen Bereichen, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung an das 3D-grenzenlos Magazin erklärt.
On-Demand-Manufacturing-Plattform mipart.com

Mit der On-Demand-Manufacturing-Plattform mipart.com digitalisiert die BAM GmbH die Fertigung. Seit Februar 2020 bietet die Plattform Metall-3D-Druck im FDM-Verfahren. Kunden können ohne großen Aufwand Bauteile online bestellen und konfigurieren. Die Konstruktion wird dazu als CAD-Modell auf der Online-Plattform hochgeladen. Der Preis des Bauteils wird in Echtzeit berechnet. Mit „mipart“ erhielt die BAM GmbH vor wenigen Wochen den „young enterprises SPEED PITCH“ im Rahmen der HANNOVER MESSE Digital Days.
Zu den 3D-Drucklösungen, die im modernen Maschinenpark genutzt werden, zählt der HP Jet Fusion 4210 3D-Drucker. Der 3D-Drucker arbeitet mit einer Baugeschwindigkeit von bis zu 4.500 Kubikzentimetern pro Stunde. Seine niedrigen Materialkosten sind ein Pluspunkt bei der effizienten Herstellung von Kleinserien und industriellen Prototypen.
3D-Druck der Werkstückträger
Die Anforderungen für die Produktion der Werkstückträger ist sehr hoch. Es gilt minimales Eigengewicht bei maximaler Belastung der Träger zu erreichen, weshalb die Träger im Planungsprozess topologisch optimiert werden. Eine weitere Anforderung ist die automatische Bestückung im Produktionsprozess mit Robotergreifern. Ein schneller vollständiger Wasserabfluss gelingt durch eine integrierte Wabenstruktur, denn viele der Teile werden während des Prozesses vom Träger gewaschen.
Die Kostenoptimierung durch die HP Multi Jet Fusion Technologie erlaubt dem Unternehmen eine flexiblere Produktion der Werkstückträger. Die Träger können bei Bedarf vor Ort schnell und unkompliziert nachproduziert werden.