BASF und Materialise haben eine Kooperation beschlossen, die sie beiden Unternehmen in ihrer jeweiligen Bereiche Wettbewerbsvorteile verschaffen soll. BASF wird außerdem 25 Millionen US-Dollar in Materialise investieren. Mit dem Fokus auf Automobile, die Luftfahrt und Konsumgüter möchten beide Unternehmen künftig schneller in Entwicklung und Produktion von Teilen vorankommen.Anzeige Gemeinsam ist man stärker – so lautet auch die Devise führender Unternehmen in der 3D-Druckbranche. So vereinbarten BASF und BigRep aus Berlin eine Kooperation, um ihre Produktion „auf ein neues Level“ zu bringen. Jetzt hat BASF eine weitere Kooperation geschlossen, diesmal mit dem 3D-Druck-Spezialisten Materialise. Neben einer fachspezifischen Zusammenarbeit ist auch eine 25 Millionen US-Dollar schwere Investition seitens BASF in das belgische Unternehmen vorgesehen. Beide Unternehmen haben das Ziel, für unterschiedliche 3D-Druckverfahren die ideale Software und Materialien schneller auf den Markt zu bringen und stetig weiter zu verbessern.Materialien von BASF werden mit Maschinen von Materialise getestetDie Unternehmen setzen dabei ihren Fokus auf Anwendungen in der Automobil– und Luftfahrtindustrie sowie der Konsumgüterbranche, wobei die Vereinbarung vorsieht, dass BASF in größerem Umfang und systematisch die eigenen Materialien in der Infrastruktur und auf den Maschinen von Materialise testen und weiter verbessern soll.Die Materialise Software Mimics inPrint (Bild © Materialise).Der Managing Direktor von BASF, Volker Hammes, äußerte sich über die Zusammenarbeit so: „Unsere beiden Unternehmen ergänzen sich mit ihren komplementären Geschäftsfeldern sehr gut und werden dank der Zusammenarbeit viel besser in der Lage sein, neuartige Geschäftsmöglichkeiten auszubauen und zu finden.“Ein Ziel: Entwicklung von Materialien beschleunigenLaut einem gemeinsamen von BASF und Materialise, der dem 3D-grenzenlos Magazin vorliegt, wollen beide Unternehmen die Entwicklung neuer Materialien und innovativer Anwendungen für die additive Fertigungsindustrie beschleunigen. Hier fügte Hammes laut der Mitteilung noch hinzu: „Materialise hat mit seinen innovativen Softwarelösungen und 3D-Druckanlagen in Leuven eine hervorragende Infrastruktur zu bieten. Somit können wir unsere Stärken gemeinsam durch die Kooperation noch besser nutzen, um die 3D-Druckbranche mit Kunden und Partnern mit neuen Technologien und Produkten voranzubringen.“„Unsere Industriekunden verlangen zunehmend geringere Kosten, mehr Auswahl und mehr Kontrolle, um die Akzeptanz des 3D-Drucks für Endprodukte zu erhöhen“, sagt der CEO von Materialise, Fried Vancraen.„Die Kooperation mit diesem führenden Materialhersteller wird dazu beitragen, dass in neuen Märkten bedeutende Geschäftschancen geschaffen werden und in bestehenden Märkten die Einführung von 3D-Druck beschleunigt wird. Wir sind uns dieser Sache einfach sicher.“Der 3D-Druck ist eine Transformationstechnologie, die ein großes Potenzial aufzeigt und ganze Industriezweige revolutioniert, indem sie kosteneffektiv die Herstellung vollständig individualisierter Produkte in Serie möglich macht. Zudem ermöglicht der 3D-Druck funktionale Verbesserungen und Designoptimierungen, wie zum Beispiel leichtere Designs, die mit den bisher üblichen Fertigungstechnologien nicht entwickelt werden können. Bleiben Sie auf dem mit unserem Newsletter auf dem Laufenden und erhalten Sie auch zukünftig interessante Berichte aus der 3D-Druckbranche. Abonnieren Sie gerne unseren kostenlosen Newsletter.Lesen Sie weiter zum Thema:Materialise und HCL Technologies kooperieren für neue Hybridfertigungsplattform „CAMWorks AM-Moduls powered by Materialise“ BASF, Materialise und Essentium kooperieren bei Entwicklung neuer 3D-Drucklösungen für industrielle Kunden BASF und Materialise investieren 22,2 Millionen US-Dollar in Essentium für den Hochgeschwindigkeits-3D-Druck