Der US-Hersteller für Helikoptor – Bell Helicoptor – hat die Zulassung erhalten, für seine Helikoptor Bauteile aus dem 3D-Drucker verwenden zu dürfen. Für die additive Fertigung setzt Bell Helicoptor auf die Laser-Sinter-Anlage EOSINT P 730 von EOS.Anzeige Der Hubschrauber-Hersteller Bell Helicopters hat eine erste Zulassung für additiv gefertigte Bauteile in der kommerziellen Luftfahrt erhalten. Erst kürzlich vermeldete der US-Helikoptor-Hersteller MD Helicotpors den Einsatz von Bauteilen aus dem 3D-Drucker für seine Helikoptor. Im Bereich der Fertigung von Prototypen befinden sich bei Bell Helicoptors schon länger 3D-Drucker im Einsatz.Der Bell525 – Helikoptor von Bell Helicoptors enthalten zukünftig Bauteile aus dem 3D-Drucker (Bild © Bell Helicopter).Aufgrund der Zusammenarbeit mit der Stratasys-Dienstleistertochter Harvest Technologies hatte das Team des Herstellers Zugriff auf das umfangreiche Fachwissen im Bereich der additiven Fertigung. Zusammen wurde von den Ingenieuren beider Firmen die Kunststoff-Laser-Sinter-Anlage EOSINT P 730 vom Hersteller EOS getestet. Bei der EOSINT P 730 Anlage handelt es sich um eine der größten Laser-Sinter-Anlage für Kunststoff, der aktuell auf dem Markt verfügbaren Maschinen.Vor dem Einsatz von 3D-Druck für die Herstellung funktionaler Teile, musste eine Zertifizierung erfolgen. Die Bauteile wurden bezüglich der Einwirkung von Wärme, Leistung, Qualität, Genauigkeit und der Reproduzierbarkeit geprüft. Alle Tests wurden von den Bauteilen bestanden. Seinen Maschinenpark erweiterte Harvest Technologies aufgrund der Zusammenarbeit mit Bell Helicopters um einen EOSINT P730 und EOSINT P760 3D-Drucker.In der Luftfahrt gewinnt der 3D-Druck an Bedeutung. Zum Beispiel fliegt der Prototyp des Airbus A350 MSN5 mit einem Bauteil aus dem 3D-Drucker. Und das Unternehmen Custom Control Concepts stattet das Innenraumdesign seiner Luxusjets mit Bauteilen aus dem 3D-Drucker aus. Es geht aber noch weiter in die Höhe. Zum Beispiel entwickeln Forscher für die Raumfahrt Treibstofftanks mit Hilfe von 3D-Druck.Lesen Sie weiter zum Thema:Französischer Helikopter-Hersteller Turbomeca setzt auf 3D-Druck Filament „iglidur I150“ erhält Zulassung für den 3D-Druck in der Lebensmitteltechnik Schwedisches Unternehmen OssDsign AB erhält für 3D-gedruckte Schädelimplantate FDA-Zulassung