Schüler und Schülerinnen der Berufsbildenden Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler werden in diesem Schuljahr ein Projekt durchführen, das ihnen betriebswirtschaftliche Abläufe und neue Technologien näherbringen soll. Unter dem Stichwort #BBSAW4.0 werden die Schüler ein Produkt entwickeln und anschließend mit einem 3D-Drucker herstellen. Regionale Wirtschaftsunternehmen unterstützen das Projekt.
Schüler und Schülerinnen der berufsbildenden Schule im Kreis Ahrweiler werden in diesem Schuljahr mit #BBSAW4.0 ein Projekt durchführen, in dem mit 3D-Drucker und 3D-Software ein Produkt hergestellt werden soll. Unterstützt werden sie dabei von Wirtschaftsunternehmen aus der Region. Unter dem Stichwort „#BBSAW4.0″ werden die Schüler eng mit Unternehmen der freien Wirtschaft zusammenarbeiten und reale betriebswirtschaftliche Abläufe und Technologien lernen. Dabei werden außerdem zwei 3D-Drucker in Betrieb genommen. Andere Schulen verfügen auch schon über 3D-Drucker wie die Neue Mittelschule Egger-Lienz in Österreich.
Vorbereitung auf die digitale Arbeitswelt

Vier Klassen aus unterschiedlichen Fachbereichen arbeiten mit 3D-Druckern und 3D-Software am Produkt. So sollen sie Kompetenzen für die digitalisierte Arbeitswelt erhalten. Landrat Jürgen Pföhler schwärmt von der Industrie 4.0. Die weltweite Vernetzung über Unternehmens- und Ländergrenzen hinweg würde die Kinder vor neue Herausforderungen stellen. Mehr als 280.000 Euro wurden bereits vom Kreis Ahrweiler in die digitale Ausstattung der Schule investiert.
Ziel des Schulprojektes ist es, dass unterschiedliche Bildungsgänge gemeinsam an einem Projekt arbeiten. Diese werden von Kooperationspartnern aus der Wirtschaft begleitet. Drei Firmen aus der Umgebung stellen ihr Wissen und ihre Erfahrung aus den Bereichen CNC-Fertigung, 3D-Druck, Design, Werbung und Webentwicklung den Schülern bereit. Schulleiterin Gundi Kontakis sieht darin eine Vernetzung zwischen schulischen Methoden und betrieblicher Praxis, die den Schülern die bestmögliche Ausbildung bietet.