Die NMS Neue Mittelschule Egger-Lienz in Österreich hat einen 3D-Drucker erhalten. Finanziert wurde der 3D-Drucker als Spende der regionalen Firma Micado. Mit dem neuen 3D-Drucker können die Schüler sich ab sofort im Unterricht mit der additiven Fertigung vom Prototyping bis zur fertigen Produktentwicklung auseinandersetzen.Anzeige Die Firma Micado Smart Engineering aus Oberlienz (Österreich) hat der Neuen Mittelschule Egger-Lienz einen 3D-Drucker gesponsert. Micado-Inhaber Edwin Meindl ist laut einem Artikel auf der Schulwebsite davon überzeugt, dass Kinder die praktischen Möglichkeiten der 3D-Drucktechnologie früh kennenlernen sollten. Direktorin Gabriele Schwab ist begeistert.Neue Technologien kennenlernenDer 3D-Drucker an der NMS Neue Mittelschule Egger-Lienz in Österreich (Bild © NMW Egger Lienz).Der 3D-Drucker kostet 1500 Euro und stellt mit einem Kunststofffaden im Schmelzschichtverfahren schulische Modelle und andere 3D-Objekte her. Schüler können Objekte am Computer entwerfen und diese dann mit dem 3D-Drucker anfertigen. Konstrukteure bei Micado arbeiten ebenfalls mit einem 3D-Drucker. Das Bauteil wird am Vormittag vom Techniker entworfen und nach der Mittagspause ist es bereits fertig und kann getestet werden. Mit der Investition hofft der Inhaber von Micado, zumindest einzelne Schüler für den Mechatronik-Standort Osttirol zu begeistern.Weitere tolle Projekte für SchülerIm Auftrag des Vereins klasse!forschung kam Stefanie Jäger vom Institut für Zoologie der Universität Innsbruck an der NMS Egger-Lienz. Sie stellte die additive Fertigung und die Vorteile der Digitalisierung vor. Die Lehrpersonen bildeten sich in Kursen ebenfalls weiter. In einer Formbox-Vorrichtung entstanden Prismen aus dünnem, transparentem Kunststoff. Die Schüler legten diese auf dem Handydisplay ab und durch die Lichtbrechung gab es mithilfe eines Videos ein Hologramm. So lernten die Kinder Zusammenhänge und verbesserten ihr räumliches Vorstellungsvermögen.Durch die Lichtbrechung gab es mithilfe eines speziellen Videos ein Hologramm (Bild © Christoph Blassnig).Der 3D-Drucker hilft dabei, im direkten Vergleich die Theorie greifbarer zu machen. Die wissbegierigen Schülern werden mit dem neuen 3D-Drucker noch einiges mit und an dieser Technologie entdecken.Die Spendenbereitschaft von Firmen bei 3D-Druckern ist groß. Die Bischof von Lipp Gemeinschaftsschule Mulfingen erhielt durch eine ähnliche Aktion einen 3D-Drucker. Und auch die Lynar-Grundschule in Berlin Spandau konnte sich dank Spendengeldern ein 3D-Drucker anschaffen. Selbiges gilt für die Bischof von Lipp Gemeinschaftsschule in Mulfingen, die einen 3D-Drucker aus Spendengeldern regionaler Unternehmen und engagierter Eltern finanzieren konnten. Eine Übersicht von Beiträgen zu über 170 weiterer Schulen die bereits 3D-Drucker gibt es auf unserer Themenseite „3D-Drucker in der Schule“ ud regelmäßig auch in unserem kostenlosen Newsletter (jetzt abonnieren). Ultimaker UM2+ Drucker (3D) Druck-Technologie: Fused Filament Fabrication (FFF)Bauvolumen: 223 x 223 x 205 mmUnterstütztes Filament: PLA, ABS, CPE (aller gängigen Hersteller)Lesen Sie weiter zum Thema:Niederösterreichische Landesberufsschule Neunkirchen erhält Metall-3D-Drucker Jugendhaus „Zweite Heimat“ erhält 3D-Drucker Die Bischof von Lipp Gemeinschaftsschule Mulfingen hat sich einen 3D-Drucker angeschafft