Die Lynar-Grundschule in Berlin Spandau erhält dank der Initiative „Berliner Schulpate“ einen 3D-Drucker. Da die Digitalisierung viele Branchen verändert, ist es hilfreich, sich sehr früh mit der neuen Technologie vertraut zu machen. Die Berliner Lynar-Grundschule zeigt damit gemeinsam mit der Berliner Schulpaten gemeinnützige GmbH wie es richtig laufen kann.
Die Spandauer Lynar-Grundschule erhält einen 3D-Drucker. Das Geld dafür kam durch einen Spendenaufruf der Innung für Metall- und Kunststofftechnik zusammen. Initiiert wurde der Aufruf laut einem Presseartikel des Initiative Berliner Schulpaten gemeinnützige GmbH von Innungsobermeister Erwin Kostyra. Er startete diesen für die Initiative „Berliner Schulpate“ anlässlich seines 65. Geburtstages. Damit wollte er den Projektwunsch einer Berliner Grundschule finanzieren, die am Programm der Initiative teilnimmt. Die eingegangenen Spenden reichten aus, um den 3D-Drucker zu kaufen.
Digitalisierung sorgt für Veränderung
Kostyra fand den Wunsch der Schule überzeugend. Im Metallbau und der Kunststofftechnik verändern sich die Anforderungen durch die Digitalisierung. Schüler sollen früh genug an die neue Technologie herangeführt werden und ein Verständnis dafür erlangen. Im zukünftigen Berufsleben wird dies von Vorteil sein.

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Schüler und Schülerinnen müssen nicht nur die Systematik der Technologie verstehen, sondern kreativ sein und nach Qualitätskriterien Objekte anfertigen. Das wird auch im späteren Berufsleben gefragt sein. Der Leiter der Medien-AG Tim Warnke freut sich über die neue Anschaffung. Mit der Hilfe des 3D-Druckers lassen sich handlungsorientierte und produktorientierte Arbeiten in der Praxis üben. Es bieten sich viele Anknüpfungspunkte für den Unterricht, zum Beispiel durch geometrische Formen für Mathematik, die sich mit dem 3D-Drucker fertigen lassen.
Die Lynar-Grundschule ist eine von 27 Berliner Grundschulen, die am Programm der gemeinnützigen Initiative Berliner Schulpate beteiligt sind. Das aktive und spielerische Kennenlernen von Berufen steht bei der Initiative im Vordergrund.
Eine australische Studie zeigt, welche Vorteile der 3D-Drucker in Grundschulen bietet. Eine Grundschule in Großbritannien bot zuletzt sogar Schulessen aus dem 3D-Drucker auf seinem Speiseplan an.