Die Deutsch-Skandinavische Gemeinschaftsschule (DSG) in Berlin hat einen Makerspace mit 3D-Druckern und anderen Geräten der Digitalisierung erhalten. Die Schirmherrin der Schule, Prinzessin Benedikte zu Dänemark, war der Ehrengast bei der Einweihung. Sie erhielt 3D-gedruckte Rosen als Geschenk.
Die Deutsch-Skandinavische Gemeinschaftsschule (DSG) in Berlin geht in Sachen Digitalisierung den nächsten Schritt und ermöglicht laut einem Artikel der Montessori Stiftung mit einem neu eingerichteten Makerspace den Schülern ein Unterricht mit digitalen Hilfsmitteln.
Skandinavier den Deutschen in Sachen Digitalisierung weit voraus
„Kollegen, die direkt aus Skandinavien zu uns kommen, sind es zum Teil gewohnt, ohne Bücher und zu 100 Prozent digital zu arbeiten“.

Laut dem Schulleiter Jacob Chammon können Schüler nicht früh genug auf die digitalisierte Welt da draußen vorbereitet werden. Schulen in Skandinavien seien da schon viel weiter.
Klassenzimmer in der Deutsch-Skandinavischen Gemeinschaftsschule sind mit interaktiven Tafeln ausgestattet. Das professionelle WLAN, das 2016 eingerichtet wurde, versorgt bis zu 2000 Geräte gleichzeitig mit Zugang zum Internet. Den Schülern stehen 45 Laptops und 15 Tablets zur Verfügung. Eine Entwicklung, die von der seit 2005 von Angela Merkel (CDU) geführten Bundesregierung nicht im Ansatz stattgefunden hat.
Ein Makerspace für rund 47000 Euro
Der neue Makerspace wurde mit rund 47 000 Euro von der dänischen Stiftung „LB Fonden“ finanziert. Er bietet programmierbare Touchboards oder einen Greenscreen mit Kameras für professionelle Videos. Außerdem können die Schüler mit einem Lasercutter verschiedene Materialien wie Holz, Plexiglas und Aluminium ausschneiden oder gravieren.
Die 3D-Drucker nutzte die Schule gleich für ein Geschenk, dass sie ihrem Ehrengast, Prinzessin Benedikte zu Dänemark, bei der Einweihung des Makerspaces überreichten. Sie ist seit 2016 Schirmherrin der Schule. Die Schüler erklärten ihr die einzelnen Stationen. Wegen eines straffen Zeitplans musste die Prinzessin die Schule auch bald wieder verlassen. Die 3D-gedruckten Rosen werden einen Ehrenplatz in ihrem Zuhause erhalten.
Das Jugendhaus „Zweite Heimat“ erhielt erst kürzlich einen 3D-Drucker und reiht sich damit in eine wachsende Liste von Schulen die 3D-Drucker im Unterricht einsetzen ein.