In Riesa entsteht eine neue Probierwerkstatt. Diese soll es Lehrlingen und allen interessierten Mitbürgern der sächsischen Stadt ermöglichen, neue Technologien wie 3D-Drucker und Lasercutter auszuprobieren. Das Projekt wird von der Universität Leipzig wissenschaftlich begleitet.
In Riesa (Sachsen) wird laut einem Artikel in der „Sächsischen Zeitung“ ein neues Fab-Lab entstehen. In der offenen Werkstatt sollen Azubis ihre Ideen außerhalb ihrer Firma realisieren können. Neben den Auszubildenden und Mitarbeitern kann die Werkstatt von jeder Privatperson genutzt werden. Zugleich wird mit der Halle die Möglichkeit eröffnet, Schüler für handwerkliche Arbeiten zu begeistern.
Professor Utz Dornberger von der Universität Leipzig wird das Innovationsprojekt in Riesa wissenschaftlich begleiten. Die Werkstatt wird neben klassischen Werkzeugen auch über moderne Technologien wie 3D-Drucker, CNC-Maschinen und Laser-Cutter verfügen.
Hürden bestmöglich reduzieren
Wie Dornberger laut der Tageszeitung erklärte, sollen die Hürden so gering wie möglich sein und deshalb sowohl Schnupperkurse als auch ein Orientierungsjahr angeboten werden. Als Motto wurde „Talent entdecken und etablieren“ für das FabLab gewählt.
Eine Bauhalle in der Nähe der Langen Straße, in der schon eine Weile Leerstand herrscht, wird als Standort für das FabLab dienen. Der Landrat gab für die Nutzung der Halle bereits seine Zusage. Unabhängig vom Ausgang des Wettbewerbs „Wandel durch Innovation“ soll das FabLab auf jeden Fall realisiert werden. Seit Dezember 2017 kann jeder das neue FaLab im nordbayerischen Veitsbronn bei Fürth nutzen, wo 3D-Drucker, Laserschneider und weitere Maschinen zur Verfügung stehen.