Mittlerweile sind viele zahlreiche 3D-Lebensmittelkreationen erhältlich, so unter anderem gedruckte Gummibärchen, Schokolade und Marzipan. Der belgische Chocolatier Callebaut ist nun dazu übergegangen, eigene Schokoladenkreationen mit einem Schokoladendrucker zu drucken.Anzeige Callebaut gehört zur weltweit führenden Barry Callebaut-Gruppe, die sich auf die Herstellung von qualitativ hochwertiger Schokolade spezialisiert hat. Nun ist man mit dem niederländischen 3D-Drucker-Hersteller byFlow, bekannt für das weltweit erste Restaurant für Speisen aus dem 3D-Drucker, eine Zusammenarbeit eingegangen und nutzt deren Multimaterial-3D-Drucker „Focus“ für die Produktion von Schokoladenkreationen.In gemeinsamer Kooperation möchte man einen revolutionären 3D-Schokoladendrucker entwickeln. Den ersten Prototypen stellte man nun besonders wichtigen Personen vor: dem belgischen König Philippe und Königin Mathilde.Belgiens König Philippe bekommt den Schokoladendruck überreicht. (Bild: © byFlow)Die belgischen Regenten waren in den Niederlanden auf Staatsbesuch und besichtigten dabei auch den High Tech Campus Eindhoven, an dem über 140 Unternehmen und Institute angesiedelt sind, so auch byFlow. Am letzten Tag des Staatsbesuches fand hier das „Digital Innovation & Sustainability Forum“ statt. Das Königspaar blieb am Stand von byFlow und Callebaut stehen und ließ sich den Druck der Schokolade demonstrieren.„Für uns ist diese Zusammenarbeit ein weiterer Schritt in unseren über 100 Jahre alten traditionellen Handwerksgeschichte und eine große Erweiterung der Kreativität aller Chocolatiers. Feinste belgische Schokolade ist hip. Mehr denn je ist es eine Liebe zur Marke, die die Menschen auf der ganzen Welt zu schätzen wissen, und auf die sich auch die Köche jeden Tag in ihren Küchen verlassen.Mit dem 3D-Schokoladendrucker können wir unser reiches Erbe in der Schokoladenherstellung mit den Technologien von morgen kombinieren. Es ist ein sehr aufregendes Unterfangen, mit einem der berühmtesten Produkte Belgiens neue Erfahrungen zu sammeln: Schokolade,“ so Pascale Meulemeester, VP Global Gourmet bei Barry Callebaut.Der 3D-Drucker Focus nach dem Druck des Schokoladenmotivs. (Bild: ©byFlow)Überarbeitete Version des 3D-Druckers Focus vorgestelltDer Staatsbesuch bot auch eine passende Gelegenheit, den neuen byFlow Focus 3D-Drucker vorzustellen. Dieser erfuhr ein ganzjähriges Redesign, welches auf dem Feedback der ersten Nutzer basierte. Die aktuelle Version bietet unter anderemDruckköpfe und Spritzen, die innerhalb weniger Sekunden einfach auszutauschen sind,WiFi, sodass keine lästigen Treiberinstallationen notwendig werden undEinen intuitiven Farb-Touchscreen.Der größte Vorteil des 3D-Druckers liegt darin, dass dieser zusammenfaltbar und somit leicht zu transportieren ist. Neben PLA, ABS und Nylon kann er mit Biokautschuk, Holz, Bronze, Ton, Glas, Porzellan und Silikon drucken. Er ist auch in der Lage, essbare Materialien wie beispielsweise Schokolade, Fleisch und sogar Ziegenkäse zu drucken.Lesen Sie weiter zum Thema:„Wir planen einen 3D-Schokoladendrucker“ Schweizer Schokoladehersteller Barry Callebaut eröffnet erstes 3D-Druckstudio für Schokolade in den Niederlanden Ukrainische Konditormeisterin fertigt aufwendige Torten mit Hilfe von 3D-Drucker