Trotz der hervorragenden Marktposition und dem guten Image, das sich MakerBot in der 3D-Drucker Branche erarbeitet hat, muss das Unternehmen viele Mitarbeiter entlassen. Dabei spielt wohl die Umstrukturierung und Fokussierung auf Firmenkunden eine große Rolle.
Das US-Unternehmen Makerbot entlässt 100 seiner 500 Mitarbeiter und schließt drei Filialen. Im Rahmen einer Umstrukturierung erfolgt eine Fokussierung auf Firmenkunden. Nach Konzernangaben sei man von 2012 bis 2014 um 600 Prozent gewachsen und dennoch kommt es überraschend zu Entlassungen. Eine Sicherheitsfirma habe die betroffenen Mitarbeiter, einem anonymen Bericht auf Reddit zufolge, aus dem Firmengebäude in Brooklyn geführt.

Der Grund für die Kündigungen scheinen Sparmaßnahmen zu sein, da Makerbot sich auf Firmenkunden konzentrieren möchte. Professionelle Anwender und Bildungseinrichtungen sollen demnach im Mittelpunkt stehen. Der Umbau des Unternehmens hat einen Personalabbau und die Schließung von drei Filialen zur Folge. Es handelt sich um die einzigen Geschäfte, wo Kunden die Makerbot 3D-Drucker vor einem Kauf begutachten und testen können. Die Filialen befinden sich in Greenwich, Boston und New York City.
Wie die Webseite Motherboard berichtet, zeichnet sich der Mutterkonzern Stratasys für den überwiegenden Teil der Kündigungen verantwortlich. Bei Makerbot sollen doppelte Arbeitsplätze abgebaut werden. Im Jahr 2013 hatte Stratasys den Hersteller für 400 Millionen US-Dollar übernommen.
Der 3D-Drucker-Markt ist hart umkämpft, obwohl er sich noch in den Anfängen befindet und immer wieder neue innovative Hersteller den Markt für sich entdecken. Die Unternehmen Stratasys und 3D Systems sind derzeit die führenden Anbieter von 3D-Druckern.