Der bekannte Hersteller für 3D-Drucker und Tochterunternehmen von Stratasys, MakerBot, hat mit dem MakerBot Method seinen neuesten 3D-Drucker vorgestellt. Der Method richtet sich vor allem an Profi-Anwender und Unternehmen. Mit dem Method sollen äußerst präzise Objekt in hoher Geschwindigkeit möglich sein. Auch Anwendern industrieller 3D-Drucker möchte MakerBot mit dem Method eine Alternative bieten. Wir stellen den neuen MakerBot Method 3D-Drucker einmal genauer vor.
Der bekannte 3D-Drucker-Hersteller MakerBot aus den USA hat mit dem MakerBot Method seinen neuesten 3D-Drucker der Öffentlichkeit präsentiert. Die Zielgruppe sind vor allem professionelle Anwender, wie MakerBot auf seiner Website schreibt. Der MakerBot Method soll das industrielle Fachwissen und Technologien von Stratasys mit der Benutzerfreundlichkeit und der leichten Zugänglichkeit von MakerBot kombinieren. Stratasys hatte MakerBot im Jahr 2013 für mehre Hundert Millionen Euro gekauft und im letzten Jahr Veränderungen bei der Ausrichtung des schwächelnden Herstellers angekündigt. Das Ziel mit dem neuen MakerBot Methode sei es, Profis eine preiswerte Alternative zu industriellen 3D-Druckern anderer Hersteller anzubieten.
Inhalt:
Technische Details

Der Druckraum bietet eine Luftzirkulation, es wird eine duale Extrusion und ein robuster Stahlrahmen geboten. Sensoren und eine Automatisierungsfunktion sind in dem MakerBot Method integriert worden. Wie MakerBot berichtet, leistet der Method 3D-Drucker eine Zuverlässigkeit und Genauigkeit auf industriellem Niveau.
Der Drucker ist sofort einsatzbereit, weil im Vorfeld keine Anpassungen erforderlich sind. Er soll schneller arbeiten können als vergleichbare 3D-Drucker auf dem Markt. Im ersten Quartal 2019 soll der MakerBot Method ab 6.499 Euro Einstiegspreis erhältlich sein.
Von dem beheizten Druckraum werden die Temperatur und Qualität der einzelnen Schichten gesteuert. Die Abkühlung des Druckmaterials erfolgt in kontrolliertem Tempo, was zu einer starken Maßgenauigkeit, Schichthaftung und Stabilität der 3D-Ausdrucke führt. Die zwei Extruder erlauben ein schnelles Resultat in Verbindung mit hoher Genauigkeit. Das Dual-Drive-System sorgt für eine sichere Haltung des Materials. Das Umsetzungsverhältnis von 19:1 ermöglicht eine bis zu dreimal höhere Druckkraft.
Schnellere Extrusionsgeschwindigkeit dank verlängertem Thermokern
Mit dem verlängerten Thermokern werden schnellere Extrusionsgeschwindigkeiten erzielt, verbunden mit einer gleichmäßigen Extrusion und hohen Geschwindigkeiten, sowie Beschleunigungen. Der Einsatz wasserlöslichen PVA-Materials sorgt für eine uneingeschränkte Geometriefreiheit, was in einer hohen Druckqualität und Oberflächenbeschaffenheit resultiert. Auf Lösungsmittel zur Entfernung von Stützmaterialien kann verzichtet werden. US-Wissenschaftler haben ein Verfahren entwickelt, bei dem mit einer elektrochemischen Substanz gedruckte Stützmaterialien entfernt werden.

MakerBot Materialien
Die Materialflächen sind abgedichtet, wodurch das Druckmaterial heil bleibt und die Feuchtigkeitsabsorption minimiert. Die Luftfeuchtigkeit wird von den integrierten Sensoren überwacht und informiert die Anwender über Veränderungen. Die MakerBot-Materialien werden in vakuumversiegelten metallisierten Polyesterbeuteln geliefert und bewahrt die Qualität bis zur Öffnung. Zur Auswahl stehen Precision-Materialien und Specialty-Materialien. Bei den Materialien handelt es sich unter anderem um MakerBot Tough, MakerBot PLA und MakerBot PVA.
Von Anwendern können die CAD-Dateien schneller in Bauteile verwandelt und bis zu zweimal schneller gedruckt werden als mit klassischen Desktop-3D-Druckern. Das integrierte Smart Tool informiert per RFID-Chip über zahlreiche Daten, wozu der Typ, Farbe und Materialmenge zählen. Im Schubfach wird die Feuchtigkeit durch Trockenmittel in der Spule vermindert. Auf dem fünf Zoll großen Touchscreen werden aktuelle Status-Updates der Druckaufträge angezeigt und erlaubt eine benutzerfreundliche Bedienung.
MakerBot Print – die Drucksoftware von MakerBot
Die MakerBot Drucksoftware MakerBot Print kann einfach in 25 der beliebtesten CAD-Programme integriert werden. 3D-Dateien können als Projekte gespeichert werden und via der Cloud-Management-Plattform teilen. Die verbaute Kamera bietet Anwendern die Möglichkeit, den Druckvorgang vor Ort oder mit der MakerBot Mobile-App zu beobachten. Die Bauplatte besteht aus Federstahl und resultiert in einer kompletten Flachheit und Teilegenauigkeit. Das Druckobjekt kann dadurch leicht von der Platte enternt