
Ready-to-use Kunststoffpulver INFINAM® PA 6005 P
Farsoon steuert die Expertise im Bereich pulverbasierter 3D-Drucker bei. Evonik bringt seine Erfahrung in polymerbasierten 3D-Druck-Materialien mit und konnte bereits das höhertemperaturbeständige ready-to-use Kunststoffpulver INFINAM® PA 6005 P (Polyamid 613) auf den Maschinen der ST252P-und HT403P-Serien von Farsoon testen. Neue Formulierungen sollen folgen.
Das Hochleistungspulver INFINAM® PA 6005 P der Polyamid 6-Reihe von Evonik weist eine hohe mechanische Festigkeit, eine hohe Chemikalien- und Temperaturbeständigkeit und eine geringe Wasseraufnahme von unter 3 Prozent auf. Das wirkt sich positiv auf die Verarbeitbarkeit im 3D-Druck-Prozess und die Dimensionsstabilität des 3D-gedruckten Bauteils aus. Die aus dem PA 613 Pulvermaterial gedruckten Objekte überzeugen bei dünnwandigen Konstruktionen durch hohe Steifigkeit und mechanische Stabilität.
Die Maschinen von Farsoon können Prozesskammertemperaturen von bis zu 220°C (HT) bzw. bis 280°C (ST) erreichen. Mit verbesserten thermischen Kontrollen, temperaturgeschützten Komponenten und offenen Parametern können Kunden Hochleistungspolymere, wie das PA 613 von Evonik, hervorragend verarbeiten. Hohe Geschwindigkeiten und leistungsstarke Laser der Maschinen ermöglichen es, die hohe Produktivität der Herstellung der Bauteile zunehmend zugänglicher zu machen. Die runde Kornform des Hochtemperaturmaterials INFINAM® PA Kunststoffpulver der Polyamid 6-Reihe von Evonik bietet ein exzellentes Fließ- und Auftragsverhalten und ist für die Verwendung in allen pulverbasierten 3D-Druck-Technologien geeignet.
Stimmen der Verantwortlichen
Wolfgang Diekmann, Director Innovation Management AM bei Evonik, erklärt:
„Eine enge Zusammenarbeit zwischen Material- und Maschinenherstellern ist von essenzieller Bedeutung, um neue 3D-Anwendungen zu erschließen. Die Ergebnisse unserer Testreihen bringen es eindeutig zum Ausdruck: INFINAM® PA 6005 P mit seinem höheren Schmelzpunkt von 215 °C lässt sich auf den ST252P und HT403P Maschinen von Farsoon nicht nur exzellent verarbeiten, sondern auch wiederverwenden. Wir haben damit eine marktreife Synergie erreicht.“
Dr. Dirk Simon, Geschäftsführer der Farsoon Europe GmbH und verantwortlich für Kunststoffmaterialthemen im Global Management Team der Farsoon, sagte:
„Wir freuen uns sehr, dem Markt für additive Fertigung weitere Opportunitäten anbieten zu können, indem wir neue Anwendungen im höheren Temperaturbereich proaktiv unterstützen. Die hervorragende Kompatibilität unserer SLS-Maschinen mit den Kunststoffpulvern von Evonik, sowie das sehr interessante Eigenschaftsprofil der PA613-Bauteile bilden wichtige Grundlagen für den Markterfolg unserer Kunden.“








