Im bayrischen Garching hat der US-Mischkonzern General Electric (GE) jetzt sein neues Kundenzentrum für den 3D-Druck eröffnet. Die Baukosten für die Einrichtung, die eine Gesamtfläche von 2.700 Quadratmetern hat, beliefen sich einer Pressemitteilung des Unternehmens zufolge auf 15 Millionen Euro.

Das Unternehmen fertigte mit seinem 3D-Metalldrucker einen silbernen Schriftzug, dessen Buchstaben aus Metallpulver bestehen. Mit dem 3D-Drucker lassen sich Objekte von bis zu einem Meter Größe herstellen. Der Schriftzug befindet sich auf einem Couchtisch im neuen 3D-Druck-Kundenzentrum, welches am 5. Dezember 2017 eröffnet wurde.

Feierliche Eröffnung des Zentrums.
Führende Vertreter von GE Additive und Oerlikon bei der feierlichen Eröffnung des 3D-Druck-Kundenzentrums in Garching (Bild © Gerald Förtsch/GE Additive).

Das Customer Experience Center ist im europäischen Forschungszentrum von GE auf dem Forschungscampus in Garching (nahe München, Bayern) beheimatet, welches um einen Neubau erweitert wurde. Fünfzig Mitarbeiter sollen hier Kunden die Möglichkeiten des 3D-Drucks aufzeigen und ihnen beim Design und der Produktion additiv gefertigter Teile zur Seite stehen. Bei 3D-Metalldruckern arbeitet GE an der Verbesserung der Laser- und Fluidik-Technologie.

Alle Redner der Eröffnungsfeier zeigten sich überzeugt davon, dass dem 3D-Druck mittelfristig die Zukunft gehören wird. Die Additive Fertigung werde die Welt verändern, glaubt Mohammad Ehteshami, Vizepräsident von GE Additive, dem 3D-Druck-Geschäftsbereich des Unternehmens.

GE Additive 3D-Druck-Kundenzentrum Garching.
Das neue GE Additive 3D-Druck-Kundenzentrum in Garching bei München (Bild © GE Additive).

Sein Kollege Peter Stracar vergleicht die neue Technologie mit der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert. Florian Mauerer von der Schweizer Firma Oerlikon sieht den 3D-Druck in einer Reihe mit der Dampfmaschine, Elektrifizierung und Informationstechnik. Der zweite Gastredner, Max Meixlsperger von BMW, sieht darin eine Revolution. LEAP-Jet-Triebwerke mit Bauteilen aus dem 3D-Drucker führten bei GE zu einer Steigerung des Neugeschäfts auf 31 Milliarden US-Dollar, berichteten wir im Juni dieses Jahres.

Im Erdgeschoss des Kundenzentrums stehen zehn 3D-Drucker unterschiedlicher Größe, im ersten Stock sind die Konferenz- und Schulungsräume untergebracht. Wie GE mitteilte, befinden sich ähnliche Kundenzentren wie in Garching aktuell auf der ganzen Welt in Planung.

CONCEPT LASER X-line 2000 R 3D-Drucker bei GE Additive in Garching.
Auch ein CONCEPT LASER X-Line 2000 R 3D-Drucker wurde im neuen GE Additive Kundenzentrum installiert (Bild © GE Additive).
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