Der US-Mischkonzern General Electric hat den 3D-Druck für sich entdeckt und setzt das additive Fertigungsverfahren zum Beispiel in der Endfertigung von Triebwerken in der Flugzeugherstellung ein. Mit Einsatz des 3D-Drucks sind erhebliche Einsparmöglichkeiten verbunden, in deren Rahmen die Produktivität langfristig erhöht werden könnte.
Zu den Produkten die General Electric im 3D-Druckverfahren herstellt, zählt unter anderem eine Einspritzdüse. In der klassischen Fertigung wurde die Einspritzdüse aus zwanzig Einzelteilen zusammengesetzt, während sie beim 3D-Druck in einem Stück gefertigt wird. Der Ausdruck dieses Bauteils spart Personal, Gewicht und Material. Früher musste jede Komponente in Form gegossen bzw. mit einem Werkzeug bearbeitet werden und es entstanden Lagerkosten, da jedes der zwanzig Einzelbauteile für die komplette Montage vorrätig sein musste.
Das Triebwerk mit der 3D-gedruckten Einspritzdüse hat noch einen weiteren Vorteil und zwar konnte der Spritverbrauch reduziert werden. Neben General Electric setzen auch andere Unternehmen wie Daimler, Opel oder VW verstärkt auf 3D-Drucker in ihrer Produktion. Der Mischkonzern dürfte in Zukunft mit der Modernisierung seiner Fertigungsprozesse und -verfahren einen enormen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz haben, die dem 3D-Druckverfahren nicht so positiv gegenüber stehen. So jedenfalls sehen es die Analysten und Börsenexperten.