Mit IntrinSiC® ist dem Unternehmen Schunk GmbH nach eigenen Aussagen eine „Weltneuheit“ für die Fertigung großer, monolithischer Konstruktionselemente aus reaktionsgebundenem siliziuminfiltrierten Siliziumcarbid (SiSiC) gelungen. Das neue Verfahren ermöglicht es dem Hersteller zufolge erstmals große und komplexe Bauteile aus diamantharten Material im 3D-Druckverfahren herzustellen.
Das hessische Unternehmen Schunk GmbH aus Heuchelheim hat mit dem Namen IntrinSiC® ein Produkt entwickelt, mit dem komplexe monolithische Komponenten aus reaktionsgebundener siliciuminfiltrierter Siliciumcarbid-Keramik (RBSiC) mittels 3D-Drucker hergestellt werden können.

Das neuartige Fertigungsverfahren erlaubt anspruchsvolle Hohlräume und Hinterschnitte sowohl für große als auch einteilige Konstruktionselemente aus Industriekeramik. Vom besonderen Interesse dürfte das Verfahren für Hersteller sein, die Bauteile mit hoher Festigkeit und Steifigkeit benötigen. Bauteile aus Keramik werden nicht nur für Ventile oder Armaturen eingesetzt sondern finden auch in der Luft- und Raumfahrt ihren Einsatz.
Im Vergleich zu anderen Baustoffen wie Stahl dehnt sich die Keramik unter hohen Temperaturen nicht nennenswert aus. Der Keramik-Werkstoff hat die Härte eines Diamanten aber weist ein geringes Gewicht auf. Eine hohe Formstabilität wird gewährleistet. Mit IntriSiC® eröffnen sich für Kunden aus unterschiedlichen Branchen neue Optionen in der Fertigung. Zum Beispiel in der Herstellung von Mess- und Präzisionsprodukten.
» Mehr Informationen zu IntrinSiC® auf der Website schunk-group.com.