Der italienische Hersteller für 3D-Drucker Ira3D hat in einem Forschungsexperiment Spielzeug aus einem 3D-Drucker an Kindern und Eltern getestet. Das Unternehmen kam dabei zu einem für die Spielzeugindustrie interessantem Ergebnis.

Der 3D-Drucker Ira3D Poetry Infinity FLD (Fast Layer Deposition) vom italienischen 3D-Drucker-Hersteller Ira3D soll im Rahmen eines Forschungs- und Experimentierprogramms dazu eingesetzt werden, Spielzeug, Miniaturfiguren, Actionfiguren, Cosplay und zahlreiche weitere Dinge für die Spielzeugindustrie herzustellen. Die Spielzeugindustrie wurde als Testfeld ausgewählt um das volle Potenzial des 3D-Druckers ausschöpfen zu können.
Die Detailtreue und saubere und glatte gedruckte Flächen sind für Spielzeug entscheidend, kein Kind möchte sich verletzen oder Spielzeug nicht wertig genug finden. Als die Wirkung der 3D-Kreationen von einer Gruppe von Müttern und Kindern getestet wurde, bemerkte keine der Testpersonen, dass das Spielzeug in einem 3D-Drucker entstand. Die Besonderheiten und Vielfalt der einzelnen Ira3D-Filamente kamen voll zum Tragen und steuerten ihren Anteil zur Benutzerfreundlichkeit der Spielzeuge bei.
Die Qualität der gedruckten Spielzeuge sollte im weiteren Testverlauf auf die Probe gestellt werden. Dafür wurden die gedruckten Objekte über eine längere Zeitspanne immer wieder beansprucht und einer Belastung ausgesetzt. Auf diese Weise sei die Spieltätigkeit eines Kindes simuliert worden, berichtet Ira3D in seinem Blog. Das Ergebnis der Forschungs- und Experimentierprogrammes dürfte dazu führen, dass weitere Spielzeughersteller sich mit der additiven Fertigung von Spielzeug beschäftigen. Eine Beispiele für bereits aktive Unternehmen der Branche haben wir hier zusammengestellt.