Im Bereich 3D-Druck konnten US-Hersteller gegenüber der Konkurrenz ihren Vorsprung zuletzt weiter ausbauen. Eine japanische Allianz soll nun ein Gegengewicht bilden, die aus Universitäten und 27 teils namhaften Unternehmen besteht. Mit dazu zählen Panasonic, Nissan und Kawasaki.
Langfristiges Ziel von Japan ist es, weltweit führende Nation im Bereich des 3D-Drucks zu werden. Selbes Ziel verkündete erst diese Woche der asiatische Staat Malaysia. Bei Staaten stockten zuletzt massiv ihre Geld für Forschungen und Entwicklungen für den 3D-Druck auf. Dennoch etabliert sich die USA weiter zum weltweiten Marktführer in Sachen 3D-Druck.
Nun soll eine japanische Allianz die Marktposition der Amerikaner angreifen, berichtet der Blog nikkei.com. Zu den Teilnehmern der Gruppe zählen namhafte Konzerne wie Panasonic, Nissan und Kawasaki. Die Regierung Japans unterstützt diese Allianz. Anstatt farbige Schmuckstücke und Figuren zu entwickeln, liegt der Fokus der Gruppe bei der Entwicklung von Materialien, die auf Titan basieren und mit denen komplexe Komponenten wie Flugzeugteile und künstliche Gelenke gedruckt werden können.
Die japanische Regierung stellt der Allianz in diesem Jahr finanzielle Mittel von umgerechnet 36,5 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Jedes weitere Mitglied bedeutet eine zusätzliche staatliche Unterstützung von 500.000 Yen für die Forschungsgruppe. Das Ziel ist es verwendbare Prototypen aus Titan bis 2015 zu entwickeln.
Bis dahin sollen einige dieser 3D-Drucker bereit zur Markteinführung sein. Die Drucker sollen mit »Flüssig-Metallpulver« als Material zur Herstellung der Metallobjekte arbeiten. Nach Angaben der Forschungsgruppe wird es vier Jahre dauern um die Maschinen zu perfektionieren, mit denen Flugzeugteile und medizinische Geräte gedruckt werden können.