Der japanische Automobilhersteller Nissan setzt wie die meisten anderen Fahrzeughersteller weltweit bereits für die Möglichkeiten der 3D-Drucker. Auf dieser Themenseite stellen wir Projekte, Entwicklungen und Zukunftsperspektiven von Nissan vor, welche die additive Fertigung im Fokus haben.
Die Unternehmensgeschichte von Nissan reicht bis in das Jahr 1911 zurück. Damals wurde in Tokio das Kaishinsha Motorcar Works gegründet, welches drei Jahre später den ersten Pkw auf den Markt brachte. Dieser trug die Bezeichnung „DAT“. Sieben Jahre später erfolgte die Umbenennung in Kwaishinsha Motorcar Co., welche jetzt hauptsächlich Lkws produzierte. Nach mehreren Fusionen wurde im Jahr 1930 der Datson 10 vorgestellt, welcher dem Austin 7 ähneln soll. Im Jahr 1933 wurde in Yokohama ein großes Gelände erworben, auf dem eine neue Automobilfabrik errichtet wurde, die auch heute noch besteht. Nachdem im Jahr 1934 der Hauptanteilseigner wechselte, wurde das Unternehmen in Nissan Motor Co., Ltd. umbenannt. Der Firmensitz befindet sich seitdem in Yokohama.
Im Laufe der Jahrzehnte hat sich Nissan – gemessen am Börsenwert – zum drittgrößten japanischen Fahrzeughersteller entwickelt. Er beschäftigt weltweit etwa 150.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum Unternehmensportfolio gehören sowohl Personenkraftwagen als auch Nutzfahrzeuge.
3D-Druck soll mehr als ein Marketingwerkzeug werden
Natürlich nutzt Nissan für seine Forschungsarbeiten, aber auch für die Fertigung einzelner Bauteile den 3D-Druck. So brachte es beispielsweise den Nissan Rogue Millennium Falcon auf den Markt, dessen Bauteile teilweise mit 3D-Druckern gefertigt werden. Besonders Star Wars Fans kommen hier voll auf ihre Kosten, ähnelt das Fahrzeug doch Han Solos Millennium Falcon. Käufer dieses Fahrzeuges erhalten als Gratiszugabe einen Star Wars Helm, der ebenfalls mit dem additiven Fertigungsverfahren hergestellt wurde.
Des Weiteren erhielt das Konzept-Elektroauto Nissan IMx Concept 3D-gedruckte Rahmen für die Kopfstützen. Gemeinsam mit Panasonic und Kawasaki beteiligte sich das Unternehmen an der japanischen Allianz zur Entwicklung des 3D-Drucks. Natürlich gehen wir davon aus, dass Nissan – wie natürlich auch alle anderen Automobilhersteller – auch in Zukunft verstärkt auf die 3D-Druck-Technologie setzen wird und freuen uns schon darauf, Ihnen in dieser Rubrik neue Beiträge zum Thema 3D-Druck bei Nissan einstellen zu können. Selbstverständlich finden Sie diese am Tag der Veröffentlichung auch in unserem aktuellen Newsletter, dessen Abonnement wir Ihnen ans Herz legen möchten (hier abonnieren). Zum späteren Nachlesen können Sie die Beträge direkt auf dieser Themenseite aufrufen.
Der Automobilhersteller Nissan präsentierte Ende 2021 das Konzeptauto Ariya. Anschließend beauftragte es Ogle Models and Protoypes mit dem Bau eines Modells im Maßstab 1:3. Dieses wurde jetzt mithilfe von SLA-3D-Druck und CNC-Bearbeitung fertiggestellt.
Der australische Metall-3D-Drucker-Hersteller SPEE3D erhielt eine Anfrage von Nissan Australia zum 3D-Druck eines komplexen Ersatzteils für die Wasserpumpe im Motor seiner Fahrzeuge. SPEE3D und Nissan gelang es das benötigte Bauteil zu Teilekosten von 37,12 Euro mit 3D-Druck herzustellen.
Der Filament-Trockner „Smart Cabinet“ von BCN3D ist seit Kurzem beim japanischen Automobilhersteller Nissan im Einsatz. Das Unternehmen setzt bereits in verschiedenen Bereichen 3D-Druck ein und möchte zukünftig seine Lösungen zur additiven Fertigung auch auf andere Standorte weltweit ausweiten.
Der japanische Automobilhersteller Nissan hat im Jahr 2017 sein NISMO Heritage Parts-Programm begonnen, bei dem das Unternehmen an Wegen arbeitet, Ersatzteile älterer Fahrzeugmodelle mit kostengünstig herzustellen. Nun gab Nissan bekannt, dass es mit weiteren Methoden das eigens dafür aufgesetzte NISMO Heritage Parts-Programm ausbauen möchte. Dazu zählen der 3D-Druck und die beidseitige formlose Bearbeitung mit Robotern.
In wenigen Tagen erscheint der neue Star Wars Film „Solo: A Star Wars Story“ und passend dazu gibt es von Nissan ein Auto im Stil von Han Solos Millennium Falcon. Das schmuddelige Aussehen des Autos ist bewusst gewählt und mit aufwendigen Bauteilen aus dem 3D-Drucker ergänzt.
Auf der aktuellen Tokyo Motor Show, die noch bis zum 5. November 2017 läuft, präsentiert Nissan sein Elektroautokonzept für die nächsten Jahre. Dieses trägt die Bezeichnung IMx Concept, das auf dieser Datenbasis produzierte Fahrzeug soll eine Reichweite von 600 Kilometern erreichen. Auch der 3D-Druck kommt bei der späteren Fertigung zum Einsatz.
Sind sie ein Star Wars Fan und wollten auch schon immer in einem Starfighter sitzen? Mit dem neuen Nissan Rogue Star Wars Limited Edition erhalten alle Käufer einen Death Trooper-Helm, der mit einem 3D-Drucker hergestellt wurde.
Im Bereich 3D-Druck konnten US-Hersteller gegenüber der Konkurrenz ihren Vorsprung zuletzt weiter ausbauen. Eine japanische Allianz soll nun ein Gegengewicht bilden, die aus Universitäten und 27 teils namhaften Unternehmen besteht. Mit dazu zählen Panasonic, Nissan und Kawasaki.