Das internationale Wirtschaftsmagazin Forbes hat bei mehreren neuen Handymodellen die Gesichtserkennung Face Unlock auf die Probe gestellt. Wie sicher ist die Smartphone-Gesichtserkennung? Um diese Frage zu beantworten erstellten die Journalisten ganz einfach mit einem 3D-Drucker das Modell von einem Kopf und prüften die modernen Mobilgeräte auf ihre Sicherheit. Vor allem ein weit verbreitetes Betriebssystem fiel bei dem Test komplett durch.
Das Wirtschaftsmagazin Forbes hat mit einem Kopfmodell aus dem 3D-Drucker, der gerade einmal 330 Euro kostete, den Face Unlock mehrerer Smartphones auf die Probe gestellt und kam einem Artikel zufolge zu einem überraschenden Ergebnis.
Android-Handys besonders anfällig

Getestet wurde die Gesichtserkennung zur Smartphone-Entsperrung mit dem LG G7, Samsung Galaxy S9, Samsung Galaxy Note 8, OnePlus 6, Apple iPhone X und ein Notebook mit Windows Hello. Die Android-Smartphones konnte der 3D-Kopf täuschen und entsperren, während dies beim Apple iPhone X und Windows Hello nicht möglich gewesen war.
Als beim Samsung Galaxy S9 die Gesichtserkennung mit dem Iris-Scanner kombiniert verwendet wurde, versagte der Kopf. Das Apple iPhone X scannt das Gesicht und die Augen, weshalb eine Entsperrung mit dem 3D-Kopf nicht klappte. Wenn ausschließlich das Gesicht gescannt wird, lässt sich Face Unlock auch mit einem einfachen Foto überlisten. Das OnePlus 6 setzt nur die Frontkamera zur Gesichtserkennung ein, was die Entsperrung zwar schneller macht und dennoch negativ für die Sicherheit sein kann.