Einem Team aus Wissenschaftlern in Singapur ist es geglückt ein neues 3D-Druck-Filament herzustellen, das bereit ist die Welt elektronischer Geräte und Technologien zu verändern. Ein neues Material für neue bahnbrechende Ideen.
Schaut man sich die Errungenschaften in Bezug auf neue 3D-Drucker, dann kann man sagen, dass sich vieles in den letzten sechs Monaten getan hat. In vielen Bereichen wie unter anderem in der Medizin oder Architektur konnten diese Geräte erfolgreich eingesetzt werden. Doch was ebenso ins Rampenlicht der Technologie-Bühne gerückt ist, ist das Material, mit dem die Drucker in Zukunft arbeiten werden.

Wissenschaftler aus Singapur haben im A*Star Institut für Materialforschung und Ingenieurwesen ein neues thermoplastisches Filament entwickelt, das die Welt der 3D-Drucktechnologie revolutionieren könnte. Es sind bereits schon etliche Materialien entwickelt worden, die beispielsweise für die Raumfahrt interessant sein dürften. Weltall-sicher sollen Astronauten in Zukunft 3D-Druckmaterialien auch im Weltraum nutzen können. Doch das neue Filament aus Südostasien hat es in sich: Zukünftig sollen mit diesem auch elektronische Geräte und deren Zubehör, wie zum Beispiel ein USB-Anschluss, hergestellt werden.
Leiter der Forschungsgruppe Johnson Goh glaubt, dass er und sein Team es geschafft haben dadurch die Zukunft der Technologie grundlegend zu verändern. Die Herstellung von Desktop-Geräten und elektronischen Anschlüssen könnte auf diese Weise nicht nur schneller, sondern auch kostengünstiger produziert werden. Mehr noch, vielleicht kann so jeder irgendwann sein eigenes defektes Gerät oder Kabel reparieren.

Goh und seine Mitarbeiter haben zudem herausgefunden, dass ihr Filament 1000 Mal resistenter, als vorhandenes Plastik-Material ist, das bereits mit 3D-Druckern eingesetzt wird. Weiter konnte das Team beweisen, dass es viel einfacher war 3D-gedruckte Schaltkreise auszudrucken, als zu versuchen diese mit anderen Methoden wie Schweißen herzustellen. Es war nicht nur sicherer, sondern auch kostengünstiger.
Im Moment ist das Team aus Singapur noch auf der Suche nach geeigneten Partnern, die bereit sind in das neue Filament zu investieren, um es nicht nur weiter zu entwickeln, sondern um es auch an Einzelhändler und Privatkunden zu bringen.
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