Das 3D-Druckunternehmen Optomec wird der U.S. Luftwaffe eine großvolumige Produktionsmaschine zur Wiederaufbereitung von Turbinentriebwerkskomponenten liefern. Außerdem soll das Unternehmen verschiedene kostspielige Abläufe optimieren, wie zum Beispiel die Vereinfachung der aufwendigen und kostspieligen Herstellung von Ersatzteilen alter Maschinen. Der Auftragswert beträgt 1 Millionen US-Dollar.
Das auf die Additive Fertigung spezialisierte Unternehmen Optomec wird laut einer Pressemitteilung auf der Website des Unternehmens der U.S. Luftwaffe eine großvolumige Produktionsmaschine zur Wiederaufbereitung von Turbinentriebwerkskomponenten liefern. Optomec soll außerdem den Wartungs- und Reparaturprozess optimieren, um Kosten zu senken.
Metal Additive Repair-Lösung von Optomec
Einen sehr großen Teil der Reparaturkosten bei der U.S. Air Force verursacht der Ersatz von Bauteilen alter Maschinen. Das additive Fertigungsystem von Optomec soll das ändern. Mit Metal Additive Repair-Lösungen von Optomec können Teile repariert werden und müssen nicht extra ersetzt werden. Das kann bis zu 70% der Kosten einsparen. Die Luftwaffe wäre weniger auf die globale Lieferkette angewiesen und die Reparatur von Flugzeugen würde schneller über die Bühne gehen.
Jamie Hanson, VP Business Development bei Optomec, sagt dazu:
„Die Herausforderung für uns durch die Luftwaffe bestand darin, ein System bereitzustellen, das auf kommerziell erprobten Fähigkeiten basiert und deren Produktions- und technischen Anforderungen entspricht. Wir werden eine einzigartige Maschine mit Automatisierung bereitstellen, die eine nahezu unterbrechungsfreie Produktion in einer sauerstofffreien Umgebung ermöglicht. Diese Fähigkeit wird dazu beitragen, die breitere Luft- und Raumfahrtindustrie zu befähigen, indem sie künftig ihre Kostensenkungsziele erreicht.“
Weitere Details zum Einsatzzweck

Die Reparaturlösung von Optomec verfügt über einen Wiederherstellungsprozess, dessen Ausrüstung aus einem automatisierten Chargenverarbeitungssystem in einer sauerstofffreien kontrollierten Atmosphäre und einem adaptiven Bildverarbeitungssystem besteht. Mit der Maschine sind so Zehntausende Reparaturen pro Jahr möglich. Installiert wird das komplette Wiederherstellungssystem auf der Tinker Air Force Base in Oklahoma City. Dort werden die Turbinenschaufeln wiederaufbereitet und die Optimierung gestartet.
Die Metall-3D-Druck-Reparaturlösung von Optomec arbeitet mit einer proprietären LENS-Technologie. Diese wurde vor mehr als zwanzig Jahren für kommerzielle Anwendungen entwickelt. Dabei kommt ein Verfahren namens Directed Energy Deposition (DED) zum Einsatz, das für dichte, hochleistungsfähige restaurierte Teile sorgt. Schicht für Schicht baut ein Hochleistungslaser aus pulverförmigen Metallen, Legierungen, Keramiken oder Verbundstoffe Strukturen, die vollständig dichte Teile mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften herstellen.