
Das erste Bauteil
Das erste 3D-gedruckte Objekt von Piper ist ein Rohr zur Luftführung der Klimaanlage der Piper M600.
Auf der EAA AirVenture in Oshkosh gab das Unternehmen bekannt, dass das erste 3D-gedruckte Bauteil bereits in einem Flugzeug verbaut wurde. Auf der AERO in Friedrichshafen im April hatte Simon Caldecott, Präsident und Hauptgeschäftsführer (CEO) von Piper, gesagt, dass Piper den 3D-Druck und die additive Fertigung der Teile teste. In Zukunft sollen verschiedene Komponenten damit hergestellt werden. Piper ist nicht das erste Unternehmen mit 3D-gedruckten Bauteilen für ein Flugzeug. Liebherr-Aerospace begann im Januar 2019 mit der Fertigung erster Komponenten für den Airbus A350 mit 3D-Drucker..
3D-Druck-Fertigungszentrum in Vero Beach

Piper hat im vergangenen Jahr im dritten Quartal in seinem Werk in Vero Beach in Florida ein 3D-Druck-Fertigungszentrum eingerichtet. Komponenten sollen so günstiger und schneller 3D-gedruckt werden. Techniker identifizieren seitdem Teile, die so hergestellt werden können.
Das erste 3D-gedruckte Objekt von Piper ist ein Rohr zur Luftführung der Klimaanlage der Piper M600. Sie entstand mit einem Drucker vom Hersteller HP Inc.. Es wurde ein einfaches Objekt gewählt, das bei Defekten nicht kritisch für die Flugdurchführung werden kann. Caldecott meinte, dass es einfacher sei, Teile und Komponenten zu produzieren, statt sie vom Zulieferer zu beziehen.
Damit würde man diese bedarfsgerecht anfertigen und einsetzen können. So ließe sich die Qualität kontrollieren und die Geschwindigkeit von der Konstruktion bis zur Montage würde nach und nach gesteigert. Mit dem 3D-Druck könne sich das Unternehmen auf den Bau des Flugzeugs konzentrieren. Die eingesparten Arbeitsstunden führen zu erheblichen Kosteneinsparungen.






