Die im Jahr 1911 unter dem Namen Edelstahl Rosswag gegründete Rosswag GmbH hat im Jahr 2014 die Division Rosswag Engineering ins Leben gerufen, um eine ganzheitliche und voll integrierte Prozesskette für Metall-3D-Druck mit eigener Metallpulverproduktion zu realisieren. Seitdem kümmert sich das Unternehmen um die Herstellung von Prototypen, Werkzeuge und Serienprodukte bis hin zur individuellen Qualifizierung von neuen Werkstoffen und Prozessparametern im eigenen Werkstofflabor.

In einer Pressemitteilung, die das 3D-grenzenlos Magazin erreicht hat, berichtet TÜV SÜD nun über die Zertifizierung von Rosswag Engineering als einer der ersten Hersteller weltweit nach DGRL für die Herstellung 3D-gedruckter Bauteile aus 1.4404 (316L). Im Jahr 2019 haben wir darüber berichtet, dass TÜV SÜD und die ASTM International eine Kooperation zur Entwicklung gemeinsamer Standards in der additiven Fertigung für Deutschland und die USA starten.

Zertifizierung von Rosswag Engineering

Verantwortliche stehen mit Zertifikat vor 3D-Drucker
Rosswag Engineering, ein Anbieter von speziellen Metallpulvern, hochwertigen Komponenten und Qualifizierungsdienstleistungen im Metall 3D-Druck, wurde von TÜV SÜD für die additive Herstellung von Bauteilen aus 1.4404 (316L) nach DGRL zertifiziert (im Bild: Verantwortliche mit Zertifikat stehen vor dem 3D-Drucker SLM 280 2.0)(Bild © Rosswag Engineering).

Hersteller von Druckgeräten haben mit der additiven Fertigung die Möglichkeit, die Einschränkungen klassischer Fertigungsverfahren zu überwinden und können komplexe geometrische Formen umsetzen oder in geringen Stückzahlen wirtschaftlich produzieren. Damit die 3D-gedruckten Produkte mit den geltenden gesetzlichen Vorgaben übereinstimmen, hat TÜV SÜD ein Zertifizierungsprogramm entwickelt. Das Programm berücksichtigt alle allgemeinen Sicherheitsanforderungen der europäischen Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU.

Damit Rosswag Engineering die Zertifizierung erhalten hat, absolvierte das Unternehmen das umfangreiche Prüf- und Zertifizierungsprogramm gemäß DIN 17026:2020. Zertifiziert wird im Wesentlichen die Qualität des gesamten Prozesses – von der Konstanz der Herstellungsprozesse über die internen Prozesse zur Qualitätssicherung und Qualitätskontrollen bis zur Reproduzierbarkeit der mechanisch-technologischen Eigenschaften unter Berücksichtigung der DGRL-Anforderungen. Um den hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, wurden 100 Probekörper auf der Laser-Powder-Bed-Fusion-Maschine SLM 280 2.0 von SLM Solutions hergestellt und diese im Anschluss geprüft.

Stimmen der Verantwortlichen

Gregor Graf, Head of Engineering bei der Rosswag GmbH, sagte:

„Wir möchten Lösungen anbieten, um mehr funktionsoptimierte und additiv gefertigte Bauteile in die industrielle Anwendung zu überführen. Um aber beispielsweise innovative Wärmetauscher auch einsetzen zu können, war die Zertifizierung nach Druckgeräterichtlinie alternativlos.“

Gunther Kuhn, Leiter Produktmanagement bei der TÜV SÜD Industrie Service GmbH, sagte:

„Mit unserer Zertifizierung nach Druckgeräterichtlinie können wir auch für den Endanwender eine hohe Qualität, Verlässlichkeit und Sicherheit der additiv hergestellten Produkte der Rosswag GmbH bestätigen.“

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