Wissenschaftler der National University of Singapore haben ein neues Projekt lanciert, unter dem Namen AM.NUS Construction 3D-Printing Programm. Dieses Programm wird durch das National Additive Manufacturing Innovation Cluster (NAMIC) unterstützt und von der School of Design and Environment an der NUS geleitet. Ziel ist es, 3D-Druckdesigns und nachhaltige Materialien für die schnelle Massenproduktion zu entwickeln.

Größtes 3D-Druck-Zentrum in Singapur

Mit dem Programm möchte man die Bauindustrie voranbringen, um Kosteneinsparungen, höhere Effizienz, Umweltfreundlichkeit und verbesserte Gebäudestrukturen mit besseren Materialien und Strukturen zu erreichen. Durch Kollaborationen mit der Industrie soll das AM.NUS Projekt ein Ökosystem von 3D-Druckfähigkeiten in Singapur etablieren. Dies bringt viele Vorteile mit sich – sowohl für die Industrie und Studenten, als auch für die ganze Region, da auf diese Weise der Wissensaustausch gefördert wird.

Im Rahmen dieses Projekts entstand auch das größte 3D-Druck-Labor Singapurs. Hier wird die Technologie zur Herstellung neuartiger Gebäudematerialien und -designs angewendet. Das AM.NUS 3D-Druck-Programm hat zwei Forschungsprojekte gestartet. Ein Toilettenprojekt, das in Zusammenarbeit mit Hamilton Labs und NAMIC durchgeführt wird, um die Sanitärversorgung im Land zu verbessern und die Herstellung von Toiletteneinheiten in Indien mit Hilfe kosten- und zeitgünstiger additiver Fertigung zu beschleunigen.

Toilettenhäuschen aus dem 3D-Drucker entwickelt

Forscher haben hierfür ein Toilettendesign entwickelt, das in weniger als 5 Stunden 3D-gedruckt werden kann. Dabei besteht jede Toilette aus 12 kleinen Modulen, die am Zielort montiert und installiert werden können. Das erleichtert die Montage und Installation enorm. Es wird mit Ersparnissen beim Herstellungsverfahren von bis zu 25% gerechnet. Die Ziele und das Herstellungsverfahren für die 3D-gedruckte Toilette sind vergleichbar mit dem Wartehäuschen aus dem 3D-Drucker, über welches wir im Dezember letzten Jahres aus China berichtet haben.

Volumenschalung fürs Badezimmer

Bei dem zweiten Projekt handelt es sich um die Entwicklung der ersten Volumenschalung für Badezimmer im 3D-Druck. Traditionelle Schalungen werden aus Holz oder Stahl hergestellt, wobei es einen ganzen Tag dauern kann, bis ein fertiges Produkt hergestellt wurde. Die neue 3D-Druck-Methode ermöglicht den Einsatz von Polymeren anstelle von Holz oder Stahl, wodurch sich die Produktionszeit auf einige Stunden reduzieren würde.

Die beiden Projekte zeigen, dass neben Zeit- und Kostenersparnissen auch die erleichterte Montage ein großer Pluspunkt für die Herstellung mit dem 3D-Drucker ist. Mit unserem kostenlosen 3D-Drucker-Newsletter bleiben Sie weiterhin über alle innovativen Projekte und Neuigkeiten aus der 3D-Druck-Branche informiert. Abonnieren Sie ihn hier.

» 3D-Druck in Singapur: Projekte, Entwicklungen und innovative Ideen

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