Siemens und TRUMPF haben eine Unternehmenskooperation im Bereich der additiven Fertigung für industrielle Anwendung beschlossen. Beide Unternehmen verfolgen das Ziel den 3D-Druck in die industriellen Fertigungsprozesse von Metallteilen zu integrieren. Und haben auf dafür schon konkrete Ideen vorgestellt.Anzeige Die zwei Unternehmen Siemens und TRUMPF arbeiten ab sofort gemeinsam im Bereich der additiven Fertigung für industrielle Anwendungen. Das gaben die beiden Unternehmen auf der formnext 2016 dem Fachpublikum bekannt und wurde in einer Pressemitteilung nochmals bestätigt. Ziel der Kooperation ist es die Weiterentwicklung des Laserschmelzverfahrens Laser Metal Fusion (LMF) weiter voranzutreiben, um die additive Fertigung von Metallteilen fest im Produktionsablauf einbinden zu können. Siemens und TRUMPF wollen dafür eine Softwarelösung für die Datenvorbereitung von Teilen aus dem 3D-Drucker entwickeln.Der Prozess soll mit dem Programm für das pulverbettbasierte LMF-Verfahren für den 3D-Druck vereinfacht und die Siemens Software NX integriert werden. Die Softwarelösung arbeitet mit dem integrierten Trumpf Build-Prozessors, die von der Entwicklung und Konstruktion bis zur Datenverarbeitung reicht.Die intelligente Prozesssicherheit für die Kunden sei Tony Hemmelgarn, President und CEO von Siemens PLM Software zufolge, mit der gemeinsamen Programmlösung geboten. Die Tools für die Entwicklung, Simulation, dem 3D-Druck und der NC-Programmierung für Metallteile wurden mit der Software in einem System vereint, weshalb keine Datenkonvertierung erforderlich ist. Die Lösung wird zusammen mit den TRUMPF Tru-Print-LMF-Druckern angeboten.Lesen Sie weiter zum Thema:Siemens und HP wollen den 3D-Druck für die industrielle Fertigung gemeinsam vorantreiben Trumpf bietet neue 3D-Drucker und Verfahren zur additiven Fertigung von Metallteilen Siemens und Local Motors kooperieren bei der Fertigung von Autos mit dem 3D-Drucker