Die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG blickt auf mehr als 20 Jahre bei der Herstellung von C-Teilen für industrielle Anwendungen zurück. Das Unternehmen möchte jetzt auch zunehmend A- und B-Teile produzieren. Dabei helfen sollen 3D-Drucker.
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Der Würth Industrie Service GmbH & Co. KG hat sich seit mehr als 20 Jahren im Bereich der C-Teile-Produktion für industrielle Anwendungen etabliert. Mithilfe der additiven Fertigung soll das Angebot um A- und B-Teile erweitert werden. Für die Würth Industrie Service GmbH, die speziell auf Maschinen- und Anlagenbau ausgerichtet ist, spielen dabei Erstmuster und Werkzeuge aus einer Hand ab Losgröße eins und die schnelle und kostengünstige Lieferung eine große Rolle, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung erklärt (PDF, 234 KB; öffnet in neuem Fenster).
Erfolgserlebnis mit dem Kunden ELABO
Ein Erfolgserlebnis mit dem Kunden ELABO bestätigte die Würth Industrie GmbH darin, verstärkt auf 3D-Druck zu setzen, heißt es in der Mitteilung. Der Kunde der Würth Industrie Service GmbH ELABO ist Anbieter von Prüfsystemen, Mitarbeiterführung und technischen Arbeitsplatzlösungen. Kurz bevor ein Film gedreht werden sollte, wurde die Abdeckung eines Tisches beschädigt, der in dem Film eine wichtige Rolle spielte. ELABO wandte sich hilfesuchend an die Würth Industrie Service GmbH. Es folgte eine schnelle Herstellbarkeitsanalyse und das kundenspezifische Ersatzteil wurde werkzeuglos in Kleinserie gedruckt und nach Kundenwunsch beschichtet. Der Film konnte wie gewünscht fertiggestellt werden.
3D-Druck bei der Würth Industrie Service GmbH
Der Einsatz von 3D-Druckern bringt Unternehmen mehr Flexibilität, Effizienz, höhere Geschwindigkeit und geringere Kosten. Einige Vorteile des 3D-Drucks in der Industrie hat TRUMPF auf der EMO 2019 vorgestellt. Die Würth Industrie Service GmbH produziert unter anderem mit dem 3D-Druck Groß- oder Kleinteile, Ersatzteile, Kleinserien oder eine vollwertige Massenproduktion, stellt Konstruktionszeichnungen oder auch vollständige Modelle her. Dabei kommen Materialien wie robuste, gummiartige oder transparente Kunststoffe zum Einsatz oder auch Aluminium, Edelstahl, Werkzeugstahl bis hin zu hochtemperaturbeständigem Stahl oder Titan.
Durch die additive Fertigung reduziert der Würth Industrie Service Vorlaufzeiten, Entwicklungszyklen und Gesamtkosten der Komponenten, sowie Leistung, Gewicht und Funktionalität der Komponenten. Das Unternehmen entwickelt gemeinsam mit seinen Kunden die jeweiligen Komponenten. Zuerst entstehen virtuelle 3D-Modelle. Diese werden dann in Maschinendaten übersetzt und Schicht für Schicht gedruckt. Ein voll ausgestattetes Prüflabor ist für 50 Prüfverfahren nach DIN EN ISO / IEC 17025 akkreditiert und sorgt für die Gewährleistung der Komponenten. Im Labor werden die mechanische Beanspruchung, geometrische Form, Materialeigenschaften und die Oberfläche untersucht.