Logo TechnavioDas britische Marktforschungsunternehmen Technavio hat einen Bericht zum 3D-Druck von Metall im internationalen Markt veröffentlicht. Technavio zufolge soll das Metall-Additive-Manufacturing-Segment in den nächsten vier Jahren um 4,42 Milliarden Dollar (rund 4,06 Milliarden Euro) wachsen. Das würde eine Wachstumsrate von 14% pro Jahr entsprechen.

Details zur Studie

Das Wachstum im Metall-3D-Druck wird laut der Technovia-Studie „Global Metal Additive Manufacturing 2020-2024“ hauptsächlich von Nordamerika (32%) getragen. Danach folgen Europa und der asiatisch-pazifische Raum. In diesem Jahr sollte die Wachstumsrate 13,45% erreichen. Die Automobilbranche ist besonders am 3D-Druck von Metall interessiert, da sich leichte, komplexe und leistungsstarke Ersatz- und Endverbrauchsteile produzieren lassen.

3D-Druck bei Continental
Continental hat ein eigenes Kompetenzzentrum für den 3D-Druck eröffnet(Bild © Continental AG).

Das ist vor allem für den Motorsport von Bedeutung, da ein besseres Leistungsniveau erreicht und die Markteinführungszeit verkürzt wird. Dies gilt insbesondere für die Formel 1. Teams wie Scuderia Ferrari, Williams Martini Racing und andere profitieren bereits vom 3D-Druck mit Metall. Hier wird der 3D-Druck bei Teilen wie dem Heckspoiler, der Karosserie oder Komponenten für die Getriebemontage verwendet. Der Automobilzulieferer Continental hat aufgrund der hohen Nachfrage nach additiv hergestellten Bauteilen ein eigenes Kompetenzzentrum für den 3D-Druck eröffnet.

Mehr Forschung und Entwicklung

3D-gedrucktes Brustbein
Das 3D-gedruckte Titanimplantat ersetzt das Brustbein, das entfernt werden musste (Bild © Screenshot Video von 7NEWS Australia/Facebook).

Investitionen in Forschung und Entwicklung werden zunehmen. Hersteller wenden sich innovativen Lösungen zu, die an die Anforderungen der Industrie angepasst sind. Der 3D-Druck von Metall wurde in den vergangenen zehn Jahren zunehmend wichtiger. Hersteller haben daran gearbeitet, die Kosten zu senken. Unternehmen wie Desktop Metal oder Markforged haben sich auf MIM-Systeme verlassen, um Maschinen zur Verfügung zu stellen, die früher Zehntausende von Dollar gekostet haben.

Unternehmen setzen gerade bei der Herstellung von Endverbrauchsteilen in Bereichen wie der Luft– und Raumfahrt, Automobilindustrie und Medizin auf den 3D-Druck von Metall. In der Medizin ist die Nachfrage nach Implantaten deutlich gestiegen. In Australien erhielt eine Krebspatientin ein Titan-Brustbein aus dem 3D-Drucker. Über die weitere weltweite Entwicklung beim Metall-3D-Druck berichten wir auch in Zukunft im 3D-grenzenlos-Newsletter (hier abonnieren).

Ein Technavio-Analyst erklärt: „Die vertikale Integration wird jetzt bevorzugt und es gibt mehr strategische Allianzen: Diese beiden Faktoren werden das Marktwachstum im Prognosezeitraum weiter stimulieren.“

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