
4D-gedruckte Hydrophyten

Für ihre 4D-gedruckten „Hydrophyten“ erhielt Nicole Hone von der neuseeländischen Victoria University of Wellington den zweiten Preis. Die Hydrophyten, bei denen es sich um eine Serie von fünf futuristischen Wasserpflanzen handelt, zeigen einen innovativen Ansatz zur Gestaltung organischer Bewegung mit multimateriellem 4D-Druck. Nimmt man die Dimension der Zeit noch im 4D-Druck mit, wird der Designer zum Choreographen von Objekten.
Für Dr. Paul Schüler und Andreas Krüger von der CellCore GmbH gab es den dritten Platz. Die beiden haben eine monolithische Brennkammer für ein Raketentriebwerk entworfen. Die in der Kammerwand integrierte, funktional optimierte Gitterstruktur ist das Kernelement des Ganzen. Sie sorgt für die notwendige Stabilität und Kühlmöglichkeiten durch Effizienz.

Weitere Preise
Die Besucher entschieden, dass der 3D-gedruckte Mountainbike-Rahmen von Byron Blakey-Milner von NMU ECO-CAR, den Publikumspreis erhält. Erstmals wurde auch die Auszeichnung des Simulation Driven Design vergeben. Sie ging an Gabriel Boutin von KUPOL INC. Er entwickelte den individualisierten Motorradhelm KUPOL R1-0. Andreas Henneberg von Diehl Aviation Laupheim GmbH wurden mit einer „Special Mention“ für das 3D-gedruckte Flugzeug-Interior Bauteil „Curtain Comfort Header“ geehrt.
Der 3D-Druck half Andrea Toulouse von der Universität Stuttgart die Grenzen des endoskopischen Drucks zu überschreiben. Dafür erhielt sie den „Innovation Prize“. Dank ihrer Arbeit konnten Linsensysteme direkt auf Glasfasern gedruckt werden und sie schaffte es auch, den Endoskop-Durchmesser im Mikrometerbereich zu erreichen. Die Preise wurden auf der formnext 2019 verliehen.






